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Wirtschaftsjunioren: So profitiert Wirtschaft von Kultur
Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V.

Wirtschaftsjunioren: So profitiert Wirtschaft von Kultur

"Augsburg liest ein Buch" - Kulturprojekt der Wirtschaftsjunioren Augsburg. Foto: Wirtschaftsjunioren Augsburg
Das Projektteam samt rollende Trafik beim Projektauftakt vor dem Theater Augsburg. Foto: Wirtschaftsjunioren Augsburg

Mit der Förderung von Kunst und Kultur wird auch die Wirtschaft gestärkt. Denn umso ausgeprägter das kulturelle Umfeld einer Region ist, desto attraktiver ist sie auch für neue Unternehmen. Das wissen auch die Wirtschaftsjunioren Augsburg und rufen ein literarisches Projekt ins Leben.

von Martina Lakotta, Online-Redaktion

Ob Autoren, Filmemacher und Musiker oder Designer, Architekten und Computerspiel-Entwickler: Sie alle bilden die Basis der Kultur- und Kreativwirtschaft. Ein Wirtschaftszweig von steigender Bedeutung. Denn die Leistung dieser Branche ist nach Angaben des Wirtschaftsministeriums vergleichbar mit der großer Industriesektoren wie Maschinenbau oder Chemie: Künstler und Kreative tragen knapp 60 Milliarden Euro zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung Deutschlands bei.

Wirtschaftsjunioren fördern Kultur- und Kreativwirtschaft

Auch Länder und Kommunen erkennen nach und nach die wachsende Bedeutung der Kulturwirtschaft. Denn in Regionen mit regem kulturellem und kreativem Leben siedeln sich Unternehmen und qualifizierte Arbeitskräfte besonders gerne an. Kunst und Kultur sind längst zum Standortfaktor geworden. Entsprechend interessieren sich auch die Wirtschaftsjunioren Augsburg für die Förderung der Kultur.

Wirtschaftsjunioren verbessern Standort-Image von Augsburg

„Ein reges Kulturleben ist ein wichtiger Standortfaktor für hochqualifizierte Arbeitskräfte, die sonst zu den deutschen Großstädten tendieren", erzählt Rechtsanwalt und Wirtschaftsjunior Georg Stemshorn. „Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Die Stationen meiner Ausbildung führten mich unter anderem nach Shanghai, Amsterdam, London, Prag und New-Delhi. Meine ersten Berufsjahre verbrachte ich in Frankfurt am Main, bis ich vor zwei Jahren in eine leitende Position nach Augsburg wechselte. Augsburg machte es mir leicht, weil es – vielleicht manchmal anders als sein Ruf – eine weltoffene und kulturell interessierte Stadt ist.“

Wirtschaftsjunioren kooperieren für „Augsburg liest ein Buch“ mit Künstlern und Kreativen

Mit dem neuen Projekt „Augsburg liest ein Buch“ möchte der Wirtschaftsverein die Augsburger Kulturlandschaft bereichern. Damit sich auch möglichst viele Augsburger an dem Literaturprojekt beteiligen, galt es einige Vorgaben bei der Romanauswahl zu beachten: Gesucht wurde ein Werk von einem lebenden deutschsprachigen Autor, das als Taschenbuch und E-Book erhältlich ist und eine breite Leserschaft anspricht. So fiel die Entscheidung auf den Roman „Der Trafikant“ von Robert Seethaler. Ausgesucht wurde dies von den Projekt-Unterstützern Juliane Votteler, Intendantin des Theaters Augsburg, Kurt Idrizovic, Eigentümer der Buchhandlung am Obstmarkt, Prof. Dr. Stephanie Waldow von der Universität Augsburg sowie dem Schriftsteller Peter Dempf und Franz Schenck vom Stadtjugendring. Schirmherrin des Projekts ist Bürgermeisterin Eva Weber.

Wirtschaftsjunioren wollen Augsburg mit Literatur vereinen

Die Omnipräsenz des Werks soll die Augsburger zusammenführen und den Austausch in der Stadt fördern. Kreative Kampagnen, Projekte und Aktionen sollen die ganze Stadt zum Lesen und Mitdiskutieren animieren, wie Stemshorn erklärt: „Die Literatur ist unser Motor, der gemeinsame Nenner, der die Ausburger miteinander ins Gespräch bringen soll. Wenn zwei fremde Menschen aufeinander treffen, sich am Augsburg-liest-ein-Buch-Button zu erkennen geben, dann finden sie ein gemeinsames Thema, das Gespräch und vielleicht auch eine Freundschaft?"

Zahlreiche Aktionen der Wirtschaftsjunioren im Rahmen von „Augsburg liest ein Buch“

Im Rahmen von „Augsburg liest ein Buch“ planen planen die fünf Wirtschaftsjunioren Karin Mausz, Gregor Witsch, Bernhard Mauermeir, Christoph Bauditz und Georg Stemshorn zahlreiche Aktionen ab September bis Februar nächsten Jahres. Höhepunkt werden die Lesungen Ende November mit dem Trafikant-Autor Robert Seethaler sein. „Wir wollen durch ein ‚Mitmachprojekt‘ eine Dynamik in unserer Stadt erzeugen“, so Stemshorn. Das vollständige Event-Programm ist auf der gleichnamigen Webseite von „Augsburg liest ein Buch“ einsehbar.

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