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Seit 10 Jahren besteht intensiver Austausch mit Kenia bezüglich der kommunalen Klimapartnerschaft. Die Stadt Gersthofen zeichnet sich bei diesem Projekt an der Spitze aus. Jetzt befindet sich eine Delegation aus Kenia in Gersthofen. Das mehrtägige Programm umfasste die Besichtigung lokaler Unternehmen, wie beispielsweise die Quantron AG, das Ingenieurbüro Steinbacher Consult, und den Fruchthof Ehinger, da einige der Delegationsteilnehmenden aus dem Bereich der Agrarwirtschaft kamen.
Der Erste Bürgermeister der Stadt Gersthofen, Michael Wörle leitete den Workshop bei dem Business Forum, welches im Rathaus stattfand. Die Delegation diskutierte Themen von Klimaschutz und regenerativer Energie, mit der Kenia aufgrund des enormen Potentials von Sonne und Wind große Pläne hat, bis zu Fair Trade und nachhaltigen Lieferketten und deren Eckpunkte und Marktchancen in Bayern, Deutschland und Europa. „Mehr als 80% der in Kenia produzierten Energie ist sogenannte „grüne Energie“, das heißt sie wird durch Sonne, Wind, Wasser oder durch Geothermie produziert. Wir sehen hier große Chancen auf dem Export-Markt“, so David Kipkoech Muge, Berater des neuen Präsidenten von Kenia. Er zeigt sich besonders interessiert an der Suche nach neuen Partnern für vielfältige Projekte.
Im Innovationspark Augsburg begrüßte Geschäftsführer Wolfgang Hehl die Besucher und stellte aktuelle Projekte vor. Bei einem Rundgang konnte die Delegation sich ein Bild von den verschiedenen Firmen vor Ort machen. Mit dabei waren auch Alfred Mayr, Geschäftsführer Umweltcluster Bayern, und Netzwerkpartner für internationale Kontakte und Martina Medrano, Geschäftsfeldleiterin Innovation bei der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, die Transfer- und Technologie-Felder im Raum Augsburg aufgezeigte. Viel Zeit nahm sich ebenso Dr. Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben, der selbst jahrelange Erfahrung in den Handelsbeziehungen Afrikas mit Deutschland hat. Vor 2020 leitete Lucassen die Vertretung der deutschen Wirtschaft in Nigeria. Jetzt sieht er vor allem das Potential der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Kenia und Schwaben, auch im Bereich der dualen Berufsausbildung. Bürgermeister Wörle zieht eine positive Bilanz der Gespräche: „Die Kontakte sind geknüpft, alle, die wir getroffen haben, sind sehr interessiert an einer Zusammenarbeit. Jetzt ist es an den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Wirtschaftsdelegation, mit ihren neuen Geschäftskontakten in die weiteren Abstimmungen zu gehen und die Beziehungen auch von Nairobi aus zu intensivieren.“