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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Allen Krisenmeldungen zum Trotz, reißt der Exportboom in Schwaben nicht ab. In 2015 stellte die Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) mehr als 71.000 Exportdokumente aus. Die Zahl diese Ursprungszeugnisse oder bescheinigten Handelsrechnungen, die bei Warenlieferungen ins Ausland vorliegen müssen, übertraf sogar den Vorjahreswert.
IHK Schwaben verzeichnet neuen Rekord
„Damit wurde der Rekordwert des Jahres 2014 von 66.000 nochmals deutlich übertroffen. Das ist eine Steigerung zum Vorjahr um acht Prozent in jene Staaten, in denen Ursprungszeugnisse erforderlich sind“, berichtet Axel Sir, Leiter des IHK-Geschäftsfeld International. Besonders beliebt sind die Produkte aus Bayerisch Schwaben in China, Indien und Saudi-Arabien. Diese Länder gewinnen laut Exportstatistik immer mehr an Bedeutung für die schwäbische Wirtschaft.
Öl-Staaten entwickeln sich zu wichtigen Handelspartnern
Insbesondere die Vereinigten Arabischen Emirate kristallisieren sich zunehmend als wichtiger Handelspartner heraus. „Aus der Statistik wird deutlich, dass Unternehmen aus Bayerisch-Schwaben neben den wichtigsten Handelspartnern wie den Mitgliedsstaaten der EU, den USA und China, bestrebt sind, neue Absatzmärkte für ihre Produkte zu erschließen. Zukünftig wird der Iran hier auch eine entscheidende Rolle spielen“, so Sir. Angeführt wird die Branchen-Statistik vom Maschinenanbau, Automatisierungstechnik sowie Bau- und Infrastruktur. Aber auch die Bereiche IT oder Nahrungsmittel konnten laut IHK ihre Exporte im letzten Jahr deutlich steigern.
Allgäu und Nordschwaben verzeichnen zweistelliges Wachstum
Die Höchsten Zuwächse bei den Exportdokumenten konnte 2015 das Allgäu verzeichnen. Mit einer Steigerung von +12 Prozent setzte sich die Region stark ab. Nordschwaben schließt hier mit +10 Prozent an, Augsburg belegt mit +8 Prozent den dritten Platz uns ist genau im Durschnitt. Lediglich Westschwaben mit nur +1 Prozent mehr Exportdokumente fällt aus dem Muster.