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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
„Was hat die Digitalisierung mit Fachkräften zu tun?“, leitete Thomas Sixta, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Aichach-Friedberg, den gestrigen Fachkräftetag ein. Mehr als 100 Interessenten hatten sich dazu bei der Industrie- und Handelskammer Schwaben in Augsburg getroffen. Bei insgesamt sechs Fachforen stellten Referenten die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Arbeitswelt vor. Außerdem gaben sie Einblicke auf die neusten Erkenntnisse zum Trendthema Industrie 4.0.
Digitalisierung fordert qualifiziertere Mitarbeiter
„Rund 61 Prozent sehen vor allem steigende Qualifikationsanforderungen an die Mitarbeiter“, verkündete Sixta. Dies ergab eine Umfrage der IHK Schwaben. Diese bestätigte weiter, dass „etwa ein Drittel mit einer steigenden Arbeitsproduktivität rechnen“. Die Digitalisierung führt also zu einem fundamentalen Umbruch für das Unternehmen und seiner Mitarbeiter. Dadurch ergeben sich auch Fragen nach den Berufsbildern der Zukunft: Wird die Nachfrage nach Fachkräften geringer oder zur spezieller? Gibt es weniger Arbeitsplätze, welche dafür mehr Anforderungen stellen? Auf dies und weitere gingen die Referenten über den Tag verteilt ein.
Erste Fachvorträge am Vormittag
Dr. Gerd Zika vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) machte mit seinem Vortrag „Industrie 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Wirtschaft“ den Anfang. Er zeigte allgemein auf, was von Industrie 4.0 wohl zu erwarten ist. Ein konkretes Beispiel lieferte im Anschluss Michael Brecht, CEO der Doodle AG. Brecht referierte unter dem Thema „Digitale Disruption am Beispiel Doodle - neue Wege des Arbeitens“ bevor die Teilnehmer Gelegenheit hatten, sich in der Mittagspause auszutauschen.
Unter diesen Themen konnten die Teilnehmer wählen
Parallel zu einander stellten am Nachmittag dann Sabria David, Slow Media Institut, und Bernd Arnhold, Kommdirekt GmbH, ihre Tagesthemen vor. Während sich David auf das Thema „Verfügbarkeit, Revierstress, Mailflut: Digitaler Arbeitsschutz positives Modell“ spezialisiert hatte, sprach Arnhold über die „Veränderungen der Arbeitswelt mit Google Glass, Wearables und Co.“. Den zweiten Block übernahmen Thomas Mavridis, Die PR-Kanzlei, und Wolfgang A. Schmid, JUS Rechtsanwälte. Sie referierten über „Personalrecruiting mit Social Media“ (Mavridis) und „Industrie 4.0 - Vernetzte Systeme und Grenzen der Mitarbeiterüberwachung“ (Schmid). Als letztes mussten sich die Teilnehmer des IHK-Fachkräftetags zwischen den Vorträgen von Prof. Dr. Claus W. Gerberich, Gerberich Consulting AG, und Prof. Dr. Gordon Rohrmair, Hochschule Augsburg, entschieden. Gerberich informierte zum Inhalt „Grenzenlos führen - Digitalisierung als Herausforderung für die Führung“. Rohrmair sprach über die „Herausforderungen der Digitalisierung für die Informationssicherheit der Unternehmen anhand eines konkreten Beispiels“.