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Das Silicon Valley steht für Innovation – und das weltweit. Zumindest für den deutschen Markt möchte diesen Status auch Augsburg haben. Deswegen gibt es hier auch den Innovationspark in direkter Nachbarschaft zur Universität, an welchem unter anderem das Fraunhofer Institut und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt eine Niederlassung betreiben. In ebendiesem Innovationspark, genauer im Weitblick 1.7, fand der diesjährige Technologietransfer Kongress von A³ statt. Die Keynote am zweiten Kongresstag: Innovationsökosysteme.
Erfolgreiche Innovation nur durch Zusammenarbeit
Auf dem zweiten Kongresstag startete nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Martina Schraudner eine Podiumsdiskussion über die Frage, welche Innovationskultur, beziehungsweise Innovationsökosysteme die Region Augsburg anstreben solle. Mit auf der Bühne waren neben Schraudner noch Prof. Dr. Klaus Drechsler, Wolfgang Hehl, Dr. Ralf Koeppe, Prof. Dr. Markus Sause und Stefan Schimpfle. Einigkeit herrschte in der Diskussion über die Frage, was Innovation erfolgreich macht: Zusammenarbeit. Ein Argument, welches sowohl von Seiten der Wissenschaft als auch aus der Wirtschaft aufgeführt wurde, war dass Innovation nur dann erfolgreich funktionieren kann, wenn Forschungseinrichtungen effizient mit Unternehmen zusammenarbeiten – und so den Standort sichern.
Förderung muss vereinfacht werden
Nun sind in Augsburg diverse Forschungsstätten ebenso ansässig wie Unternehmen. Auch einen Innovationspark gibt es bekanntlich. Dennoch kenn jeder das Silicon Valley als wichtigen Standort für Innovation, Augsburg ist im deutschlandweiten Blick aber noch nicht mit Innovation verknüpft. Aber weshalb? Für die Teilnehmer der Podiumsdiskussion lag der Grund weder an mangelnder Ideen der Wissenschaft noch an sich sperrenden Unternehmen. Was fehlt ist oft Geld. Denn Innovationen kosten Geld und müssen deshalb, nach Auffassung der Experten, großflächig von staatlicher Seite gefördert werden. Ministerpräsident Söders 100 Millionen Euro für Augsburg seien ein Schritt in die richtige Richtung – aber auch Hürden für Start-ups und Hidden Champions müssten abgebaut werden, um mehr Dynamik nach Augsburg zu bringen.
Wohin soll sich Augsburg bewegen?
Aber muss Augsburg wirklich die gleiche Strahlkraft haben, wie das Silicon Valley? Weltweit gesehen (noch) nicht, aber im deutschlandweiten Blick ist genau das das Ziel des Netzwerks des Technologietransfer Kongresses. Deshalb soll die Zusammenarbeit schon vorhandener Institutionen gestärkt werden und neue Akteure in die Region gelockt werden. Dem Innovationspark soll dabei eine Rolle als eine Art Leuchtturm zuteil werden. „Wenn ich Sie nach Optik frage, denken Sie sofort an Jena“, erklärte Martina Schraudner, „Wenn man künftig ‚Innovation‘ sagt, sollte der erste Gedanke ‚Augsburg‘ sein.“