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Söders 100 Millionen für Augsburg: Das ist konkret geplant
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Wirtschaftsgespräch

Söders 100 Millionen für Augsburg: Das ist konkret geplant

Von links: Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber, Ministerpräsident Markus Söder und der bayerische Wirtschaftsminiser Hubert Aiwanger. Foto: Angelina Märkl / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will den angeschlagenen Industriestandort Augsburg mit 100 Millionen Euro unterstützen. Am Donnerstag traf er sich in Augsburg daher zu einem Wirtschaftsgespräch. Das ist konkret geplant.

Der Wirtschaftsstandort Augsburg wurde zuletzt von einer Hiobsbotschaft nach der an deren gebeutelt. Mit einem millionenschweren Programm will Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Augsburg nun unter die Arme greifen. Am Donnerstag traf er sich daher mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Oberbügermeisterin Eva Weber und Vertretern des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiestandorts im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses zu einem Wirtschaftsgespräch.

„Entscheidend ist, diese Krise, in der wir leben, als Chance zu begreifen. Augsburg ist eine der großen Metropolen und muss stark bleiben. Dabei ist es wichtig, dass wir die Stadt und die Region auf den nächsten technologischen Sprung vorzubereiten“, betont Söder. In dieser Krise müsse man investieren, um die Herausforderung der Zukunft anzugehen und eine neue Inspiration für junge Leute aufzusetzen. Denn jeder Arbeitsplatz, der abgebaut wird, bedeute eine Zukunftschance weniger für junge Menschen. Das Ziel müsse sein, Augsburg attraktiv zu halten für die Wirtschaft, aber auch für die nächste Generation von Innovation und Forschung.

„Deswegen haben wir zusammen mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Wissenschaftsminister Bernd Sibler basierend auf Vorschlägen der Stadt, der Wirtschaft, der Wissenschaft und auch den Arbeitnehmern ein Programm gegossen“, so Söder, „wir wollen Augsburg einen Technologie-Sprung geben und auf der anderen Seite auch die Nachfrage für die Unternehmen erhöhen, die gerade besonders von der Krise betroffen sind.“ Insgesamt umfasst das Programm um die 100 Millionen Euro.

Das Programm umfasst mehrere Punkte:

1. In Augsburg soll ein Zentrum für Künstliche Intelligenz entstehen mit dem Frauenhofer Institut und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und unter Teilnahme des Mittelstandes. Ergänzt werde es durch eine intensive Startup-Förderung. „Wir können uns einen eigenen KI-Startup-Park vorstellen, der sich mit diesen Technologogien beschäftigt.“ 90 Millionen seien hierfür geplant.

2. „Wir wollen in die Wasserstoff-Technologie investieren. In Augsburg gibt es eine Reihe von Unternehmen, die die perfekten Partner dafür sind. Wir glauben daran, dass Wasserstoff eine der Bereiche von neuer, grüner Energie der Zukunft.“ Hier komme es darauf an, eine große Wasserstoff Pilotanlage zu bauen. Und der  Brennstoffzellen-LKW soll vorangebracht werden. Partner ist hier Quantron aus Gersthofen.

3. Das Luft- und Raumfahrt-Programm soll massiv aufgestockt werden, um damit Arbeitsplätze in Augsburg zu retten.

4. Die Universität soll unterstützt werden. Es werde eine Beschleunigung beim Neubau des Rechenzentrums geben. Und die Stellenerhöhung soll vorgezogen werden, insgesamt werden 60 Professoren im Bereich High-Tech neu etabliert. „Ein echter Technologie-Kick für Augsburg.“

5. Dazu will sich der Freistaat für zwei Bereiche auf Bundesebene verstärkt einsetzen. Söder fordert ein Flottenerneuerungsprogramm vom Bund. Ältere Modelle von Airlines sollen ausgetauscht werden. Damit werde auch Nachfrage generiert und Arbeitsplätze bleiben erhalten Er fordert auch ein entsprechendes Nutzfahrzeugprogramm, für die Umstellung auf umweltfreundlichere Alternativen.

„Mit dem Programm und dem Technologieschub können wir Augsburg eine spannende Perspektive bieten. Uns muss aber auch klar sein, dass Arbeitsplätze mit der jetzigen Entscheidung wegfallen werden. Wir können diese nicht 1:1 ersetzen. Unser Ziel ist es, neue Arbeitsplätze zu schaffen, Augsburg auf die nächste Stufe der Technologischen Entwicklung zu setzen“, so Söder. 

„Augsburg ist als Produktionsstandort immer dem technologischen Wandel ausgesetzt, das hat Corona nur beschleunigt. Wir müssen uns ständig erneuern, da wir eine der höchsten Lohnkosten der Welt haben und durch gute Technologie immer eine Nase voraus sein“, betont Augsburgers Oberbürgermeisterin Eva Weber, „daher müssen wir die Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen immer wieder verbessern. Aus diesem Ansatz ist die Idee des KI-Zentrums entstanden.“

Denn da liegen die Kompetenzen des Standorts Augsburg, betont Weber. „KI muss für uns in Augsburg auch einen praktischen Nutzen haben. Wir wollen hier keine Forschung im Elfenbeinturm. Uns geht es darum, dass konkret Themen aus der Wissenschaft und Forschung in die Unternehmen übersetzt werden“, so Weber. Das Wissen von heute soll die Wertschöpfung von Morgen sein. „Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass Augsburg nicht der Boden unter den Füßen wegrutscht“, so Hubert Aiwanger.

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