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wipfler fenster + fassaden: neue Arbeitsplätze durch Digitalisierung
A³ Wirtschaftsdialog

wipfler fenster + fassaden: neue Arbeitsplätze durch Digitalisierung

Armin Nuffer erklärt seinen Gästen die Abläufe in der Werkshalle. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Armin Nuffer erklärt seinen Gästen die Abläufe in der Werkshalle. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Das Thema Digitalisierung ist für viele Mittelständler noch nicht richtig greifbar. Wie diese die Chancen der Industrie 4.0 für sich nutzen können, stellte die wipfler fenster + fassaden gmbh am 13. Juli vor. Das Handwerks-Unternehmen rüstete vor rund einem Jahr umfangreich um.

Die wipfler fenster + fassaden gmbh aus Zusmarshausen-Wörleschwang hat ihre Produktion digitalisiert. Mit der Investition in neue Anlagen tätigte das Unternehmen den ersten Schritt in Richtung Digitalisierung. Auslöser waren die mittlerweile veralteten Maschinen. „Wir konnten der Markt-Entwicklung so nicht länger standhalten“, erläutert Armin Nuffer, Geschäftsführer der wipfler fenster + fassaden gmbh, auf dem A³ Wirtschaftsdialog dazu. Der wirtschaftliche Erfolg des Betriebs hing davon ab.

wipfler fenster + fassaden muss Softwares erneuern

Doch nicht nur die Produktionsanlage wurde überholt. Die komplette Fertigung von wipfler fenster + fassaden wurde umgestaltet. Dazu baute das Unternehmen auch eine neue Halle. „Mit den ganzen Umbaumaßnahmen fanden wir uns plötzlich mitten in der Digitalisierung“, so Nuffer weiter. Die Fenstersoftware musste ebenfalls erweitert werden. Nun sorgen drei Softwares von der Eingabe bis zur Maschine dafür, dass die Produktion automatisiert läuft. Der Austausch zwischen den Programmen stellte dabei die größte Herausforderung für das Unternehmen dar. Neu ist weiter eine digitale Zeiterfassung der Arbeitszeit, die auch per App abgewickelt werden kann.

Digitalisierung schaffte Arbeitsplätze im Unternehmen

Bei der Fachkräftesuche setzt die Firma wipfler ebenfalls auf digitale Wege. Die geplante neue Webseite mit responsive Design soll auch auf aktuelle Jobangebote verweisen. Diese Fachkräfte werden im Unternehmen dringend benötigt. Durch die Umstellung auf digitale Produktions-Prozesse konnten neue Arbeitsplätze geschaffen werden, vor allem bei der Montage und im Büro. „Es ist heute nicht mehr so, dass Facharbeiter einfach vor Ihrer Tür stehen. Sie müssen diese umwerben“, erklärt Nuffer.

Die Digitalisierung ist für viele Mittelständler noch nicht ganz greifbar. Wie Handwerksbetriebe die Chancen dieser nutzen können, stellte die wipfler fenster + fassaden gmbh beim A³ Wirtschaftsdialog vor. 

Fotos: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Nuffer: Der Wandel geht immer schneller

Seinen Ausführungen folgten rund 60 Gäste, die sich für den A³ Wirtschaftsdialog am 13. Juli angemeldet hatten. Mit dem Kernthema „digital_real – Chancen der Digitalisierung nutzen und Veränderungen gestalten“ sehen sich alle kleinen und mittleren Betriebe konfrontiert. Sie nutzten des Treffen bei wipfler fenster + fassaden um sich aus erster Hand über ein Best Practice Beispiel zu informieren. Bei einer Besichtigung der Werkshalle erklärte Armin Nuffer den Teilnehmern, wie die neue CNC-Maschine (Computerized Numerical Control) das Unternehmen unterstützt. „Was früher der Wandel im Produkt und der Mechanik war, ist heute in der Digitalisierung. Und es geht immer schneller“, schloss der Geschäftsführer ab.

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