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In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 sank der Auftragseingang der RENK Gruppe auf 238 Millionen Euro (Vorjahr: 288 Millionen Euro). Hauptursache hierfür war ein in den Vorjahreszahlen enthaltener größerer Auftrag aus Fernost im Bereich Fahrzeuggetriebe, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Im Geschäftsbereich Spezialgetriebe wurde das Niveau des Vorjahres erreicht, heißt es weiter. Die Auftragseingänge in den Geschäftsbereichen Gleitlager lagen für den Zeitraum Januar bis Juni 2019 leicht über Vorjahr, im Geschäftsbereich Standardgetriebe leicht darunter.
Renk verzeichnet sinkenden Umsatz
Der Umsatz erreichte im Betrachtungszeitraum mit 215 Millionen Euro annähernd Vorjahreshöhe (218 Millionen Euro). Während der Geschäftsbereich Fahrzeuggetriebe einen Zuwachs verzeichnete, ging der Umsatz im Bereich Spezialgetriebe deutlich zurück. Die Geschäftsbereiche Standardgetriebe und Gleitlager konnten an die Vorjahreswerte anknüpfen beziehungsweise leicht überschreiten.
RENK weist zum 30. Juni 2019 einen Auftragsbestand von 862 Millionen Euro (31. Dezember 2018: 774 Millionen Euro) aus.
Operatives Ergebnis deutlich unter Vorjahr
Das operative Ergebnis in der Renk Gruppe sank für das erste Halbjahr 2019 auf 4 Millionen Euro (Vorjahr: 17 Millionen Euro). Die Operative Rendite ging damit von 7,6 Prozent im Vorjahr auf 1,6 Prozent im laufenden Jahr zurück. Das sei bedingt dadurch, dass es beim Geschäftsbereich Spezialgetriebe zu Auslieferungsverzögerungen und Zusatzbelastungen kam.
Renk steigert Zahl der Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2019 waren in der Renk Gruppe 2.505 Mitarbeiter beschäftigt. Zum 31. Dezember 2018 waren es noch 2.319 Mitarbeiter. Zusätzlich wurden 70 Leiharbeitnehmer eingesetzt.
Weitere Investitionen in Augsburg
Die Ausgaben für eigenfinanzierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte lagen in den ersten sechs Monaten 2019 mit 7 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres, wie das Unternehmen mitteilt.
Renk investierte bis zum 30. Juni 2019 insgesamt 13 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 5 Millionen Euro. Den Schwerpunkt bildete dabei wiederum der Standort Augsburg. Hinzu kamen die Ausgaben für den Erwerb der Horstman Gruppe.
Das hat Renk mit der Horstman Unternehmensgruppe vor
Renk hat am 16. April 2019 die Horstman Unternehmensgruppe erworben. Horstman ist ein weltweit führender Anbieter von Mobilitätslösungen für gepanzerte Rad- und Kettenfahrzeuge mit Standorten in Großbritannien, den USA und Kanada. Deshalb wird er dem Renk Geschäftsbereich Fahrzeuggetriebe zugeordnet, wie das Unternehmen mitteilt.
Mit dem Horstman Produktportfolio an hydraulischen und hydropneumatischen Federungssystemen plant Renk den strategischen Ausbau des Geschäftsbereichs Fahrzeuggetriebe fortzuführen. Zudem soll die globale Präsenz gestärkt werden. Die englischen und amerikanischen Horstman Gesellschaften sind zum 30. Juni 2019 erstmals in den Renk Konzernzahlen erfasst.
Ausblick
Für das Gesamtjahr 2019 hält Renk an den bisherigen Prognosen im Wesentlichen fest, heißt es vonseiten des Unternehmens. Voraussetzung sei aber, dass die für das 2. Halbjahr geplanten Umsätze, insbesondere der Geschäftsbereiche Spezialgetriebe und Fahrzeuggetriebe, ohne weitere Verzögerungen und Zusatzbelastungen realisiert werden können. Renk erwartet, dass der Auftragseingang und der Umsatz – auch aufgrund der Einbeziehung von Horstman – leicht steigen. Das Operative Ergebnis werde laut Renk wieder an das Niveau des Vorjahres anknüpfen können. Die Operative Rendite werde somit zwar sinken, jedoch weiterhin im zweistelligen Bereich bleiben.