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Dreieinhalb Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie hat sich die Tourismusbranche in Bayern aus der Krise gekämpft. So stiegen die Gästeankünfte zwischen Januar bis September 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,6 Prozent auf rund 30,3 Millionen. Jedoch gibt es immer noch Herausforderungen und Problemfelder, die den momentanen Erfolgsschritt der Branche überschatten. Das will die vbw mit spezifischen Ansätzen nun verbessern.
„Die Betriebe sind gefordert, die Energiewende, massiv gestiegene Preise sowie wirtschaftliche und politische Unsicherheiten zu bewältigen. Gleichzeitig leidet die Branche unter einem großen Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel und muss ihren Transformationsprozess zu einem nachhaltigen Tourismus gestalten“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die vbw fordert angesichts dieser Herausforderungen den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen dauerhaft beizubehalten. „Die als Corona-Unterstützungsmaßnahme bis Ende 2023 befristete Senkung des Umsatzsteuersatzes für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen muss bleiben, um massive Betriebsschließungen zu verhindern – auch im Sinne fairer Wettbewerbsbedingungen gegenüber den Nachbarstaaten“, fordert Brossardt.
Dringenden Handlungsbedarf sieht die vbw zudem bei der Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes. „Die tägliche starre Höchstarbeitszeit muss zugunsten einer durchschnittlichen wöchentlichen Höchstarbeitszeit, wie in der EU-Arbeitszeitrichtline vorgesehen, abgeschafft werden. Auch Mitarbeiter wünschen sich diese Flexibilität“, erklärt Brossardt und ergänzt: „Wir müssen mehr junge Menschen für eine Tätigkeit im Tourismus gewinnen, damit Bayern Tourismusland Nummer eins in Deutschland bleiben kann. Dazu muss auch die Anwerbung von ausländischen Fachkräften forciert werden.“
Des Weiteren profitiere vor allem der ländliche Raum vom Tourismus: „Dort finden rund zwei Drittel der Übernachtungen statt. Der Tourismus ist hier eine bedeutende Lebensader, weil er einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der vor Ort ansässigen Wirtschaft leistet“, so Brossardt abschließend.