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Ein besseres Angebot und neue Züge. Damit überzeugte die DB Regio den Freistaat Bayern und die Bayerische Eisenbahngesellschaft BEG. Der Regionalverkehr Nürnberg – Ingolstadt – München und Nürnberg – Augsburg bleibt damit auch weiter bei der DB Regio. Im Dezember 2016 beginnt der neue Verkehrsvertrag und endet nach einer Laufzeit von zwölf Jahren. „Mit neuen Fahrzeugen, zusätzlichen Verbindungen und mehr Kapazitäten verbessern wir das Angebot“, betont Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil. Der Regionalverkehr läuft zwischen Nürnberg und Ingolstadt sowohl auf der Altstrecke über Treuchtlingen als auch auf der 2006 in Betrieb genommenen Neubaustrecke.
Verbessertes Fahrtenangebot
Mit dem neuen Verkehrsvertrag verbessert sich auch das Fahrtenangebot auf der Neubaustrecke. „Gerade in den Spitzenzeiten am Freitagnachmittag und am Wochenende, wenn die Züge stark besetzt sind, bestellen wir zusätzliche Leistungen zwischen Nürnberg und Ingolstadt“, erklärt Zeil. Ansonsten bleibt es auf der Neubaustrecke beim heutigen Zweistundentakt zwischen Nürnberg und München. Die Option, das Angebot auf der Neubaustrecke auf den Stundentakt auszuweiten ist für die BEG und den Freistaat derzeit nicht leistbar. Ein hoher Angebotspreis und die begrenzten finanziellen Mittel verhindern diese Ausweitung. „Entscheidend sind dabei die hohen Trassenpreise auf der Neubaustrecke. DB Netz kommt uns hier bis heute nicht entgegen“, unterstreicht der Minister. Dafür verkehren die meisten Züge, wie bisher auch, direkt ohne Umsteigen.
Kurzfristige Entlastung zwischen Nürnberg und Ingolstadt
Damit die am stärksten besetzten Züge nicht bis zum Vertragsstart auf eine Besserung warten müssen, werden diese bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 entlastet. Zwischen Nürnberg und Ingolstadt werden dadurch zusätzliche Züge am Freitagnachmittag und am Wochenende zur Verfügung stehen. Die DB Regio setzt hierfür einen herkömmlichen Doppelstockzug ein, der zwischen München und Ingolstadt verkehren wird. Dies ist notwendig, da für den Betrieb auf der Neubaustrecke noch keine zusätzlichen Fahrzeuge zugelassen sind. Fahrgäste müssen bis zum Einsatz der neuen Fahrzeuge etwas häufiger in Ingolstadt umsteigen. Dadurch müssen Fahrgäste bis zum Einsatz der neuen
Stündliches Angebot auf der Altstrecke
Auf der Altstrecke von Nürnberg über Treuchtlichen durch das Altmühltal nach Ingolstadt und München wird es künftig ein stündliches Angebot geben. Wie derzeit auch, müssen die Fahrgäste jede Zweite Stunde in Treuchtlingen umsteigen. Ergänzend fahren Montag bis Freitag stündlich Expresszüge von Nürnberg nach Treuchtlingen und stündliche Regionalzüge von Ingolstadt nach München, sodass die Fahrgäste an den größeren Stationen jede halbe Stunde Fahrtmöglichkeiten haben. Von Treuchtlingen über Donauwörth nach Augsburg ergänzen Montag bis Freitag sowie am Samstagvormittag zweistündlich verkehrende Züge das ebenfalls zweistündliche Angebot des Fugger-Express zu einem Stundentakt.
Mehr Sitzplätze und neue Züge
In ihrer Ausschreibung hat die BEG neue Fahrzeuge und eine hohe Kapazität gefordert. Außerdem gab es Mindestvorgaben bei der Anzahl der Sitzplätze in stark frequentierten Zügen im Berufs- und Freizeitverkehr. „In den Hauptverkehrszeiten wird es mindestens 20 Prozent mehr Sitzplätze geben“, erläutert Zeil. Mehr Komfort soll es auch in den Zügen geben. So soll eine möglichst reibungslose Fahrt für mobilitätseingeschränkten Reisenden gewährleistet werden, indem jeder Zugteil mit mindestens einem Rollstuhlplatz und einer klappbaren Überfahrrampe ausgestattet ist. Nicht zuletzt sollen Mehrzweckbereiche die Möglichkeit schaffen, Fahrräder, Kinderwagen und sperriges Gepäck problemlos zu transportieren.