B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
Weltbild: Verlagsbranche befürchtet Katastrophe
Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform
Verlagsgruppe Weltbild GmbH

Weltbild: Verlagsbranche befürchtet Katastrophe

Weltbild und ver.di streikt vor der Frankfurter Buchmesse. Foto: ver.di
Weltbild und ver.di streikt vor der Frankfurter Buchmesse. Foto: ver.di

Jetzt gehen die Weltbild-Mitarbeiter in die Vollen. Auf der Frankfurter Buchmesse wollen Sie national auf ihre bröckelnde Zukunft aufmerksam machen. Jetzt fürchten auch andere Medienunternehmen eine drohende Katastrophe.

Vielen Weltbild-Mitarbeitern – vor allem aus dem Kundenservice – droht offensichtlich eine Kündigung, denn das Verlagshaus will umfangreiche Umstrukturierungen angekündigt. Unter anderem könnte der Kundenservice an einen externen Dienstleister abgegeben werden. Um ihre Zukunft zu sichern, ergreifen die Mitarbeiter der Augsburger Verlagsgruppe Weltbild jetzt immer schärfere Maßnahmen. Nach einem Brief an die Geschäftsführung demonstrierten Vertreter des Verlagshauses zusammen mit ver.di-Abgeordneten vor der Frankfurter Buchmesse.

Verlagsmanager sorgen sich um Buchhandelsfläche

Am 10. Oktober 2013 versammelten sich die Vertreter von Weltbild und ver.di vor der Frankfurter Buchmesse, um ihr Leid kund zu tun. Auf dem Branchenereignis des Jahres wollen sie die Verlagswelt aufrütteln und an die Verantwortung der katholischen Bischöfe für das Kulturgut Buch aufmerksam machen. In der Verlagsbranche bleiben die Aufruhe von Weltbild nicht unbemerkt. Andere Unternehmen äußern sich kritisch zu den aktuellen Entwicklungen. Torsten Casimir, Chefredakteur des Börsenblatts des deutschen Buchhandels hatte erst vor Kurzem auf die enge Verbindung innerhalb der Branche aufmerksam gemacht. „Viele Verlagsmanager machen sich bereits ernst Sorgen darum, dass die Buchhandelsfläche unter eine notwendige Mindestgröße fällt. Wäre Weltbild eine Bank, wäre die Firma zweifelslos „systemrelevant“ und gehörte gerettet“, so Casimir.

Zusammenbruch von Weltbild wäre eine Katastrophe

In seinem Kommentar im September schreibt er: „Für den herstellenden Buchhandel wäre der Zusammenbruch von Weltbild eine Katastrophe.“ Die Lage scheint also nicht nur für die 2.300 Verlagsmitarbeiter in Augsburg und die 4.500 Mitarbeiter in den weiteren Filialen schlimmer als angenommen zu sein. Auch die Verlagsbranche in Deutschland zieht inzwischen die Köpfe vor dem drohenden Gewitter ein. Der Umbau vom klassischen Versandhandel zum digitalen Vorreiter in der Branche fällt aktuell schwer. Jetzt hoffen alle auf eine Unterstützung durch die Eigentümer, die zu 100 Prozent aus der katholischen Kirche bestehen.

Kirche hat moralische Verpflichtung

Peter Fitz, Betriebsratsvorsitzender bei Weltbild bringt es auf den Punkt: „Bis alle Hebel greifen, brauchen wir ein bisschen Geld und Zeit zur Überbrückung.“ Das dürfte nicht sonderlich schwer für die Eigentümer sein, immerhin hätten die katholischen Bischöfe jahrzehntelang Unsummen mit Weltbild verdient, weiß Timm Boßmann, Betriebsgruppensprecher von ver.di.Jetzt hat die Kirche nicht nur eine moralische Verpflichtung sondern trägt auch gesellschaftspolitisch Verantwortung: Wie es im deutschen Buchhandel weiter geht, hängt nicht zuletzt an dem klaren Bekenntnis der Bischöfe zum Kulturgut Buch."

Lesen Sie hierzu:

Mitarbeiter schreiben an Geschäftsführer 
Betriebsräte schreiben ersten offenen Brief  
Weltbild drohen einschneidende Maßnahmen
Wie die F.A.Z alles aufdeckte

Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform

Artikel zum gleichen Thema