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F.A.Z bringt Augsburger Weltbild ins Wanken
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Verlagsgruppe Weltbild GmbH

F.A.Z bringt Augsburger Weltbild ins Wanken

© Weltbild
© Weltbild

Die Verlagsgruppe Weltbild ist Diskussionsthema Nummer 1 in den aktuellen Medien. Die F.A.Z. streute Gerüchte über eine  bevorstehende Insolvenz. Doch was ist denn nun eigentlich Sache bei der Augsburger Verlagsgruppe?

Die F.A.Z. lässt kein gutes Haar an der katholischen Verlagsgruppe Weltbild. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung soll höchst brisante Informationen erhalten haben, die verdeutlichen, wie schlecht es um Weltbild stehe. Trotz Milliarden-Umsätze soll die Verlagsgruppe miese Zahlen schreiben, sogar eine Zahlungsunfähigkeit sei aus dem Verhalten der  Geschäfts- und kirchlichen Banken zu schließen, weiß die F.A.Z.

Weltbild sieht keine Gefahr für das Unternehmen

Von Weltbild gibt es auf Nachfrage unserer Redaktion keine weiteren Kommentare zu der Angelegenheit. Lediglich eine schriftliche Stellungnahme auf der Website des Verlags weist darauf hin, dass sämtliche Vorwürfe  zum Fortbestand des Unternehmens falsch sind. Das Unternehmen sieht selbst keine Gefährdung oder gar drohende Insolvenz. Laut Weltbild gebe es lediglich Meinungsverschiedenheiten unter den Gesellschaftern, die aus zahlreichen Diözesen  in Deutschland sowie dem Verband deutscher Diözesen besteht.

Andauernde Probleme zwischen Kirche und Verlag

Die katholische Kirche stößt immer wieder auf Probleme mit der Verlagsgruppe Weltbild. Erst kürzlich gab es einen Aufruhr, da der Verlag pornographische Literatur verkaufte. Diese wurde vom Verlag schnell aus dem Sortiment genommen, ebenso wie homosexuelle Literatur. Nicht das einzige Mal, dass der Ruf der katholischen Kirche mit der Ausrichtung des Augsburger Verlags kollidiert. Das führt immer wieder zu Uneinigkeiten unter den Gesellschaftern, nicht das erste Mal fällt das Wort auf eine eventuelle Veräußerung der Verlagsgruppe, die aber immer wieder widerrufen wird.

Gerüchte über Veräußerung des Verlags

Auch aktuell geht es offenbar wieder heiß her. Die F.A.Z. vermeldet erneut Uneinigkeit unter den Gesellschaftern, die Veräußerung des Verlags soll nach Angaben der Tageszeitung nun endgültig bevorstehen. Inzwischen sollen die Geschäftsbanken der Verlagsgruppe Weltbild den Gesellschaftern eine Frist von wenigen Wochen gegeben haben, heißt es. Die Entscheidung der Bischöfe ist aktuell noch nicht absehbar. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Weltbildgruppe, DDr. Peter Beer, ließ derweil verlauten, dass der Aufsichtsrat den Umbau zum geplanten Onlinegeschäft trägt. „Zwar stelle der Umbau des Unternehmens eine große Herausforderung und Anstrengung aller Beteiligten dar, ein positives Ergebnis wird aber angestrebt“, so Beer.

Aufsichtsrat stellt Zukunft von Weltbild vor

Auch die Diözese München äußert sich auf Nachfrage der Redaktion zu den Vorwürfen der F.A.Z. „Eine Stiftungslösung soll nun endlich umgesetzt werden, der Beschluss steht bereits fest“, so ein Insider. Am 16. September 2013 trifft sich der Weltbild-Aufsichtsrat zu einer wichtigen Sitzung, die die Zukunft der Verlagsgruppe Weltbild bestimmen kann. Nach der Sitzung lädt der Aufsichtsrat zur Tagung ein, bei der den Experten aus den verschiedenen Diözesen – hauptsächlich Verwaltungs- und Finanzleuten – die Zukunft des Verlags präsentiert wird.

Pläne für die Stiftungslösung

Über eine neu gegründete Stiftung für Weltbild wird schon lange diskutiert. Am 27. Juni 2012 gab Weltbild erste Pläne zur Stiftungslösung bekannt: „ Die anwesenden Gesellschafter sind übereingekommen, sämtliche Anteile an der Verlagsgruppe Weltbild in eine neu zu gründende Stiftung einzubringen. Die Stiftung wird alleiniger Gesellschafter der Verlagsgruppe Weltbild sein. Die Gesellschafter verzichten dabei auf Verkaufserlöse und zukünftige Gewinnausschüttungen. Bei der Stiftung wird es sich um eine kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts handeln. Die Stiftung wird ausschließlich gemeinnützige, kulturelle und kirchliche Ziele verfolgen. Einzelheiten dazu werden in den kommenden Monaten ausgearbeitet und geklärt.“

Kein Kommentar vom VDD

Am 25. September findet die Vollversammlung der Bischofskonferenz statt, eben heute wurde das Thema Weltbild auf die Tagesordnung gesetzt. Die Diözese München möchte indes nicht weiter auf die Vorwürfe der F.A.Z. eingehen. Die Anschuldigungen bezüglich des Verkaufserlöses und dem drohenden Wegfall von Arbeitsplätzen hält die Münchener Diözese für gänzlich spekulativ. Fest steht einzig und allein, dass sich in Zukunft einiges für Weltbild ändern wird. Auch beim Verband der Diözesen Deutschlands, ebenfalls Gesellschafter von Weltbild, haben wir nachgefragt. Der VDD gibt jedoch als Gesellschafter derzeit keine Stellungnahme zu den Vorwürfen der F.A.Z. ab.

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