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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Die Antworten auf diese Fragen kann aktuell wohl niemand beantworten. Doch das soll sich bald ändern. Die Stadt Augsburg treibt aktuell das Stadtentwicklungskonzept (STEK) voran, mit Hilfe dessen Konzepte für die nächsten 20 Jahre Augsburger Stadtentwicklung erstellt werden sollen. Bis 2017 soll das Konzept stehen. Doch nur mit Hilfe der Augsburger Bürger kann ein zukunftsfähiges Konzept erarbeitet werden.
OB Gribl gibt Startschuss für Stadtentwicklungskonzept
Heute Abend, am 5. November 2014, gibt Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl den Startschuss für das Stadtentwicklungskonzept im Augsburger Rathaus. Dann beschäftigen sich verschiedene Arbeitsgruppen, politische Gremien, Ausschüsse sowie ein Planungs- und Moderationsbüro drei Jahre lang die mittel- und langfristige Entwicklung der Stadt Augsburg.
Politische Gremien arbeiten Hand in Hand
Politisch angesiedelt ist das STEK im Referat des Oberbürgermeisters. Dennoch ist es eine Aufgabe aller Referate, um alle Teilgebiete zu berücksichtigen. Wichtigste Meilensteine des STEK, wie das Leitbild, der Vorentwurf, der Entwurf sowie die finale Konzeption sollen durch den Stadtrat beschlossen werden, um eine kontinuierliche politische Rückkopplung und Legitimierung gewährleisten zu können.
Bürger sind aufgerufen, Vorschläge und Anregungen abzugeben
Bei der Erstellung des STEK sind vor allem die Bürger und Unternehmer der Stadt Augsburg gefragt. Denn sie sollen Anregungen geben, wie sie sich Augsburg wünschen und welchen Weg Augsburg gehen soll. Dafür findet in allen Planungsphasen ein umfassender Dialog- und Moderationsprozess statt, der sowohl den hohen Bedarf an interner Koordination zwischen städtischen Dienststellen abdeckt, aber auch den kooperativen Diskurs mit einer breiten Stadtgesellschaft sucht. Neben unterschiedlichen Formaten moderierter Präsenzveranstaltungen wie Stadtspaziergängen, Straßenfesten, Workshops, sind auch zwei Online-Dialoge geplant.
Alle Bürger sollen sich an Online-Dialog beteiligen
Der erste Online-Dialog startet bereits bei der Auftaktveranstaltung mit Dr. Kurt Gribl, in dem die Bürger vier Wochen lang ihre Anregungen preisgeben dürfen und auch sollen. Baureferent Gerd Merkle betont, dass hier alle Bürger, egal welches Geschlechts, Alters, sozialer Herkunft oder sozialer Schicht gefragt sind, schließlich betreffe die Zukunft Augsburg ausnahmslos alle Bürger, weiß Merkle. Über Möglichkeiten, sich an der Gestaltung der Zukunft der Stadt zu beteiligen und mitzuwirken, referiert Brigitte Holz, Mitglied des ebenfalls bundesweit tätigen Büros Freischlad + Holz in Darmstadt. Dazu sind alle interessierten Bürger am 5. November 2014 ab 17.30 in den Oberen Fletz im Rathaus eingeladen.
Alle Bereiche des Lebens sollen optimiert werden
Mit den Anregungen der Bürger soll es gelingen, sich allen Bereichen zu widmen, die das Leben in der Stadt prägen. Wichtige Handlungsfelder sind
Das STEK verknüpft bestehende Leitbilder und Konzepte mit neuen Ideen und möchte mit seiner integrativen und innovativen Herangehensweise Antworten auf die aktuellen und künftigen Herausforderungen unserer Stadt geben. Dabei greift das STEK die bis Ende des Jahres zu erarbeitenden Zukunftsleitlinien der Lokalen Agenda 21 auf, die auf die ökologische, die ökonomische, die soziale und die kulturelle Zukunftsfähigkeit der Stadt eingehen.