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Dominik Lange: Technisch ist Homeoffice in der Theorie bereits seit weit über zehn Jahren problemlos möglich. In der Pandemie hat sich herausgestellt, dass es tatsächlich funktioniert. Und jetzt stellt sich die große Frage: Was ist der Mehrwert des Büros gegenüber dem Homeoffice? Das ist ein Punkt, den ich bei einer Büroimmobilie bedenken muss. Ich kann nicht mehr damit rechnen, dass jeder fünf Mal die Woche ins Büro kommt. Umso wichtiger ist es, dass die Räumlichkeiten die Umsetzung eines New-Work-Konzeptes unterstützen.
Michael Tausch: Aufenthaltsqualität, gutes Miteinander, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und letztlich ebenso eine angenehme Anreise. Auch wenn ich nur drei Mal die Woche komme, will ich nicht zwei Stunden im Stau stehen. Was sich zudem besonders stark vom Homeoffice abhebt, ist, wenn es Austauschräume im Unternehmen gibt. Damit meine ich nicht nur den klassischen Besprechungsraum, sondern eben einen Kicker, oder eine Lounge, wo man zusammen Kaffee trinken, aber auch einen Call machen kann. Draußen wäre das eine Parkanlage, wo man sich besprechen aber auch etwas unternehmen kann und nach einem langen Arbeitstag auch die Möglichkeit hat, ein Feierabendbier mit den Kollegen zu trinken. Es geht also darum, funktionale, gleichzeitig angenehme, technisch sehr hochwertig ausgestattete und effiziente Funktionsflächen sowie Aufenthaltsmöglichkeiten plus Außenflächen zu schaffen.
Dominik Lange: Kommunikation ist hier das A und O. Je besser ein Arbeitgeber mit seinen Mitarbeitern über dieses Thema kommuniziert und sie bestenfalls aktiv mit in die Gestaltung des neuen Anforderungsprofils einbindet, umso besser funktioniert es. Insgesamt beobachten wir sogar, dass es häufig deutlich besser klappt, als man anfangs meinen will. Oft sind neue Büroräume moderner und heller gestaltet. Das kommt bei den meisten sehr gut an.
Michael Tausch: Schallschutz ist häufig ein Thema, das relativ einfach umsetzbar ist. Wenn man gezielt in einem Großraum arbeitet und die gesamte Kommunikation fördern möchte, wird das oft gewünscht, um ungewollten Schall zu vermeiden. Auch elektrisch verstellbare Tische sind ein Thema, das viel Bewegung und Kommunikation ins Büro bringt – und nicht unbedingt teuer ist. Dann muss ich beispielsweise nicht mehr aufstehen, um etwas zu besprechen. Oder man steht plötzlich zu zweit oder zu dritt nebeneinander. Das ist besonders gut für die Gesundheit der Mitarbeiter, die Investition ist überschaubar und es fördert die Kommunikation.
Dominik Lange: Meiner Meinung nach ist 100 Prozent Homeoffice für ein erfolgreiches Arbeiten nicht förderlich. Während Corona war dieses Konzept natürlich sinnvoll. Aber jetzt sieht man ganz deutlich, dass bei den Mitarbeitern häufig die Bindung zum eigenen Unternehmen schwächer geworden ist.
Michael Tausch: Flexibilität wird das A und O sein. Und das nicht nur bei der Arbeitszeit. Es geht ebenfalls um flexible Raumgestaltung. Manche Büros bieten zum Beispiel die Möglichkeit, buchstäblich Wände versetzen zu können. Diese Flexibilität ist zukünftig zunehmend entscheidend für die Marktgängigkeit von Büroimmobilien.
Dominik Lange: Ja! Die Nachfrage nach zentral gelegenen Büroflächen ist groß, allein schon wegen der guten Nahversorgung und der Anbindung an den ÖPNV. Wenn die zentrale Lage Priorität hat, ist die Auswahl an Neubauobjekten sehr eingeschränkt. Ein passender Bestandsbau ist da deutlich wahrscheinlicher. Das bedeutet natürlich mitunter Kompromisse, die Arbeitgeber zusammen mit Mitarbeitern abwägen müssen. Gleichzeitig ist die Anpassungsfähigkeit vieler Bestandsgebäude nicht zu unterschätzen. Entsprechende Potenziale müssen identifiziert und realisiert werden. Einige Altbauten sind durchaus auch repräsentative Gebäude, die dem Image eines Unternehmens Vorteile bringt. Wir sind uns sicher, dass mit unserer Beratung jeder Büromieter seine passende Immobilie in Augsburg finden kann.