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Investieren kostet Geld. Aber zu investieren ist auch wichtig, um künftig am Markt erfolgreich zu sein. Darin sind sich Stefan Vottner Regionsleiter Unternehmerkunden und Helmut Grob, Regionsleiter Private Banking & Wealth Management, der Augsburger Niederlassung der Commerzbank einig. Auf der alljährlichen Pressekonferenz ihres Hauses stellten sie in diesem Jahr dabei nicht nur die eigene Bilanz vor. Sie erläuterten auch eine Studie der Commerzbank, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, herauszufinden wie die Menschen in Bayern – und damit auch in Schwaben – investieren.
Die Inflation belastet derzeit die Wirtschaft. „Trotzdem erwarten wir keine Insolvenzwelle“, erläutert Helmut Grob, denn „unsere Unternehmen sind schwäbisch aufgestellt, dass heißt sie haben gute Rücklagen.“ Dennoch werde es vermutlich eine Bereinigung am Markt geben, so der Finanzexperte. Wichtig sei es deshalb jetzt – sowohl für Unternehmer als auch Privatpersonen – die reale Kaufkraft zu erhalten. Durch die Inflation gingen den Deutschen im vergangenen Jahr gut 60 Milliarden Euro an realer Kaufkraft verloren. Geld, das auch hätte investiert werden können. Investieren ist jedoch besonders dann teuer, wenn die Zinsen für Kredite hoch sind.
Doch wie ist das möglich? Zunächst möchte die Commerzbank erreichen, dass Sparer zu Anlegern werden. Damit werde Kaufkraft gewonnen, erklären Vottner und Grob. Außerdem müssen die Zinsen – besonders relevant für Kredite oder Immobilien – im Auge behalten werden. Gerade jetzt ist hier ein spannender Zeitpunkt erreicht. „Wir gehen davon aus, dass in Deutschland der Zinsgipfel jetzt erreicht ist“, erklärt Vottner. Es habe noch nie so einen schnellen Zinsanstieg gegeben. Auch der Immobilienmarkt habe sein Gleichgewicht noch nicht gefunden. Trotzdem sei es an der Zeit an Investitionen zu denken – auch, dass Unternehmen den Anschluss auf dem Weltmarkt nicht verlieren.