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Das Klinikum Augsburg wird im Jahresabschluss 2015 das anvisierte Planergebnis von -3,7 Millionen Euro einhalten. Damit wird das Vorjahresergebnis von -4,5 Millionen Euro verbessert. Wichtig für Stadt und Landkreis Augsburg: Für den Träger fällt kein gesetzlich vorgeschriebener Verlustausgleich an. Außerdem hat das Klinikum zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen: Im Pflege- und Funktionsdienst wurden 58 Mitarbeiter eingestellt. Im ärztlichen Bereich und in der Infrastruktur wurden hingegen jeweils drei Vollzeitstellen abgebaut.
Umsatz steigt bei gleich bleibendem Materialaufwand deutlich an
Die Liquidität konnte im Vergleich zum Vorjahr um 26 Millionen Euro verbessert werden. Die Umsatzerlöse wurden von 12 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr auf 369 Millionen Euro gesteigert. Der Sachaufwand hingegen bleibt mit einer Größenordnung von 100 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert auf demselben Niveau. Dies ist bemerkenswert, da im gleichen Zeitraum der Umsatz gestiegen ist. Unter anderem konnte durch die Optimierung interner Prozesse Geld eingespart werden.
Verbesserte Dokumentation und Optimierung der Prozesse heben Erlöse an
Die Erlöse aus Krankenhausleistungen sind gestiegen. „Dies war vor allem durch die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Ärztlichem Bereich und Administration möglich. Die verbesserte Dokumentation im Zusammenhang mit der Optimierung der Prozesse schlägt sich deutlich bei den Erlösen nieder“, erklärt Alexander Schmidtke, Vorstandsvorsitzender und Vorstand Finanzen und Strategie.
Durchschnittliche Fallschwere der Patienten gegenüber 2014 angestiegen
In den letzten Jahren war ein deutlicher Fallzahlanstieg über die zentrale Notaufnahme zu verzeichnen. Die stationären Fallzahlen sind hingegen um ein Prozent auf 74.500 gefallen. Letztlich gleicht der Schweregrad die geringere stationäre Fallzahl aus. Mit anderen Worten: Es wurden zwar geringfügig weniger Patienten stationär behandelt, dafür ist die Erkrankung der einzelnen Patienten schwerer.
Überstunden konnten weiter reduziert werden
Im Jahr 2015 waren mehr Vollkräfte am Klinikum Augsburg beschäftigt als im Jahr 2014. Dabei wurden der Pflege- und Funktionsdienst deutlich aufgestockt. Ziel war es, den in den Vorjahren gestiegenen Fallzahlen und dem im Berichtsjahr gestiegenen Schweregrad der Patienten gerecht zu werden. Die Personalkostenrückstellungen – im Wesentlichen für Urlaub und Überstunden – konnten deutlich reduziert werden. Die Personalkosten sind um 7 Millionen Euro auf 253 Millionen Euro angestiegen.
Insgesamt 32 Millionen Euro in für Bau, Medizintechnik, IT und Infrastruktur investiert
2015 wurde im Klinikum Augsburg stark investiert. Dabei konnten auch einige Projekte abgeschlossen werden: Der neue Strahlenbunker wurde fertiggestellt, die Sanierung im Bereich des zentralen Operationsbereiches vollzogen.