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Die Digitalisierung bietet eine Flut neuer Marketingmöglichkeiten für Mittelständler. Dies stellt Entscheider vor die große Frage: Welcher Weg ist der Richtige für mein Unternehmen? Die W&V Marketing Convention 2017 am 30. November in den Räumlichkeiten des Süddeutschen Verlags in München zeigte Wege aus dem digitalen Dickicht auf. Mit dabei: Dr. Walter Casazza, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg, und Andres Santiago, Geschäftsführer des vmm wirtschaftsverlags. Ihre Botschaft an den regionalen Mittelstand war deutlich: Seien Sie mutig – es lohnt sich!
Warum überhaupt digitaler Vorreiter sein?
Die Stadtwerke Augsburg haben in diesem Jahr ihre Website aufwendig gerelauncht und an die aktuellen Trends bei der Kundenkommunikation angepasst. Dabei ist das Versorgungsunternehmen, das auf den drei Säulen Energie, Wasser und Mobilität steht, auch auf Facebook, Twitter, Instagram und Youtube aktiv. Neben den neuen Kanälen setzen die Stadtwerke Augsburg auch auf etablierte Wege der Kundenkommunikation: Viermal im Jahr gibt das „swa magazin“ allen Augsburger Haushalten einen Einblick in das Angebot des Versorgers. Mit einem eigenen Fahrgastmagazin und diversen Broschüren ist das Stadtwerk mit seinem Informationsangebot stets nah an den Bürgern.
Immer im Blick: die Verknüpfung der Offline- mit der Onlinewelt. „Wir wollen für unsere Kunden möglichst viele Touchpoints schaffen“, erklärte Dr. Walter Casazza, Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg, das breite Angebot. „Dabei denken wir crossmedial. Denn die verschiedenen medialen Kanäle ergänzen sich optimal. Wie gut das funktioniert, sehen wir nicht nur am steigenden Kundenkontakt: Wir können diese Strategie vor allem durch wirtschaftliche Erfolge messbar machen.“
Starke Geschichten, starke Medien
Dass es neben klassischer Werbung eben vor allem auf den Content ankommt, weiß auch Andres Santiago, Geschäftsführer des vmm wirtschaftsverlags. Als Content-Marketing-Spezialist für den Mittelstand in Bayerisch-Schwaben macht der vmm wirtschaftsverlag Kommunikation noch einfacher und lebendiger. Gerade im Mittelstand schlummern viele große Geschichten, die erzählt werden möchten – und bei der Zielgruppe nachhaltig wirken. „Hinter vielen Werkstoren verbergen sich tolle Geschichten, die erzählt werden wollen. Auch wenn es noch mancher Mittelständler nicht glauben kann, aber das richtige Thema zu finden, ist dabei häufig leichter als gedacht. Schon eine kurze Werksführung oder ein 30-minütiges Telefonat mit einem Content-Spezialisten kann reichen, um daraus lesenswerte Stories zu generieren“, ist Santiago überzeugt.
Drei Goldene Regeln für den Einstieg
Ist Online-Marketing das Allheilmittel? „Nein“, sagte vmm-Geschäftsführer Andres Santiago, „ein Allheilmittel ist Online-Marketing vor allem dann nicht, wenn keine klare Kommunikationsstrategie vorhanden ist.“ Für eine erfolgreiche digitale Kommunikation braucht es also unbedingt eine gute Strategie. Dabei ermuntert Santiago andere Mittelständler, sich zu trauen auch neue Wege zu beschreiten: „Mit ein paar Kniffen und SEO-Tricks wird aus einer Print-Reportage ein vielgeklickter Facebook-Beitrag.“
Sobald klar sei, welche Botschaft bei den Kunden ankommen soll, gehe es zum nächsten Schritt. „Wir haben ein Baukastenkonzept entwickelt, das es dem Unternehmer ermöglicht, aus verschiedenen Formaten und Medienkanälen jene zu wählen, die am besten zu seiner Firma passen“, erklärte Santiago. „Das kommt dem engen Zeit-Budget von Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen sehr entgegen.“
Den dritten wichtigen Tipp ergänzte swa-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza: Erfolgreiche Kommunikation gelinge nicht „einfach so nebenher“. „Wir haben eine Stabsstelle Kommunikation etabliert, die direkt bei der Geschäftsführung aufgehängt ist“, erläuterte Casazza. Gleichzeitig sei es wichtig, die Mitarbeiter auf diesem Digitalisierungsprozess mitzunehmen.
Fazit: Bei der digitalen Kommunikation mit Kunden gibt es vieles zu beachten. Wichtig sind eine gute Strategie, Tipps von Marketing-Profis und Experten – und eine gehörige Portion Mut, neue Wege zu beschreiten. Dann wird Online-Marketing zu einer Geheimwaffe.