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Verkehrsstatistik 2023: So sicher ist Schwaben für Autofahrer
Analyse

Verkehrsstatistik 2023: So sicher ist Schwaben für Autofahrer

Das Polizeipräsidium Schwaben Nord in der Gögginger Straße in Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN.
Das Polizeipräsidium Schwaben Nord in der Gögginger Straße in Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN.

Eine sinkende Zahl an Schwerverletzten trotz Anstiege der Unfallzahlen, sowie kein tödlicher Unfall mit Kindern im Straßenverkehr: Das ergab die Verkehrsstatistik 2023 des Polizeipräsidium Schwaben Nord.

Am 22. Februar 2024 präsentierte das Polizeipräsidium Schwaben Nord die Verkehrsstatistikzahlen für das Jahr 2023. Dazu zählen die Stadt und Landkreis Augsburg sowie die Landkreise Aichach-Friedberg, Dillingen und Donau-Ries. Die Zusammenfassung zeigt: Im Jahr 2023 stieg die Zahl der polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle in Nordschwaben gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf 26.653 an. Im 10-Jahres-Vergleich liegt dieser Wert somit unter dem Höchststand des Vor-Corona-Jahres 2019, wo es zu 28.134 Unfällen kam.

Rückgang bei Verletzten und Verkehrstoten

Bei der Anzahl der im Straßenverkehr verletzten Personen war im Jahr 2023 ein Rückgang von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 4.262 Verletzte zu verzeichnen. Dadurch liegt die Zahl der Verletzten mit 13,1 Prozent deutlich unter dem Höchststand des Jahres 2019 mit 4.906 Verletzten. Auch die Zahl der Schwerverletzten sank – trotz des Anstieges der Unfallzahlen 2023.

Jedoch kamen 2023 im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord 28 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, sieben weniger als im Vorjahr. 10 Getötete waren dabei auf dem Fahrrad oder Pedelec unterwegs. 61 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle ereigneten sich außerhalb geschlossener Ortschaften. Dafür kam im Jahr 2023 kein Kind im Straßenverkehr ums Leben. Dieser Fakt zeigt zudem die Relevanz von Verkehrsprävention in Kindergärten und Schulen: Im vergangenen Jahr wurden über 8.100 Kinder in den Jugendverkehrsschulen ausgebildet.

Vergleich Nordschwaben mit Bayern

In Bayern stieg die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle um 3,5 Prozent auf 388.817 an und die Zahl der Verletzten auf 62.359. Die Zahl der Getöteten sank auf 499 Menschen, dies sind 20 Verkehrstote weniger als 2022. Zu den häufigsten Unfallursachen zählen dabei ungenügender Sicherheitsabstand sowie Fehler beim Abbiegen oder Wenden. Hauptunfallursachen bei Unfällen mit getöteten oder schwerverletzten Personen waren die Nichtbeachtung der Vorfahrt sowie überhöhte Geschwindigkeit.

Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Die Zahl der Unfälle, bei denen ein Unfallbeteiligter unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stand, blieb mit 407 auf vergleichbarem Niveau zum Vorjahr. Bei derartigen Unfällen kamen zudem sieben Menschen ums Leben. Hinsichtlich der Gesamtzahl an Unfällen, bei denen ein Unfallbeteiligter unter dem Einfluss von Drogen stand, bewegt sich die Zahl mit 53 nun wieder auf vergleichbarem Niveau zum Vor-Corona-Jahr. Auch vor dem Hintergrund des geplanten Gesetzesvorhabens zur Legalisierung von Cannabis appelliert die Polizei, nur dann mit einem Fahrzeug am Straßenverkehr teilzunehmen, wenn man zweifelsfrei fahrtüchtig ist. Anderenfalls macht man sich nicht nur strafbar, sondern verursacht mit seinem Verhalten schlichtweg eine erhebliche Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. 

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