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Verkehrsstatistik 2019: Mehr Unfälle im Raum Augsburg
Polizeipräsidium Schwaben Nord

Verkehrsstatistik 2019: Mehr Unfälle im Raum Augsburg

Das Polizeipräsidium Schwaben Nord in der Gögginger Straße in Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN.
Das Polizeipräsidium Schwaben Nord in der Gögginger Straße in Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN.

Das Polizeipräsidium Schwaben Nord veröffentlichte die Verkehrsunfallstatistik 2019. Die Gesamtzahl der allgemeinen Verkehrsunfälle ist weiter angestiegen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlichte das Polizeipräsidium Schwaben Nord die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2019. Zu den betroffenen Gebieten zählt die Stadt und der Landkreis Augsburg sowie die Landkreise Aichach-Friedberg, Dillingen und Donau-Ries. Die Auswertung ergibt, dass sich alle 19 Minuten ein Verkehrsunfall ereignet, alle 1,45 Stunden wird dabei ein Mensch verletzt und etwa alle 16 Tage wird ein Mensch dabei getötet. In der Stadt Augsburg gab es die meisten Unfälle.

Zahl der Verkehrstoten auf erneutem Tiefststand 

In der Statistik ist zu erkennen, dass es mehr registrierte Verkehrsunfälle im Vergleich zum Vorjahr gab. Die Gesamtzahl ist von 27.345 auf 28.134 und damit um 2,89 Prozent angestiegen. Die Zahl der verletzten Personen nahm dabei nur leicht zu. Die Zahl der Verkehrstoten war 2019 wieder auf einem neuen Tiefstwert und somit der niedrigste Stand seit Beginn der Statistik. Nachdem im letzten Jahr insgesamt 25 Menschen auf den nordschwäbischen Straßen starben, waren es diesmal 23 Todesopfer. Acht von ihnen waren Senioren und damit ist diese Altersgruppe in dieser Statistik deutlich überrepräsentiert. Dagegen ist die Zahl der getöteten Jugendlichen im Straßenverkehr deutlich gesunken. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich in den Monaten Juli und August.

Mehr Unfälle unter Alkoholeinfluss

Auf Platz eins der Unfallursachen steht der mangelnde Sicherheitsabstand, gefolgt von Fehlern beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren. Danach folgen Vorfahrtsverletzungen und eine zu hohe Geschwindigkeit. Bei tödlichen Verkehrsunfällen ist die Geschwindigkeit aber die Hauptursache. Die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss stieg 2019 an und erreichte mit 432 Fällen den höchsten Stand der letzten 10 Jahre. Gleichzeitig gab es dabei auch mehr verletzte Personen als im Vorjahr, während die Anzahl der tödlich Verunglückten gleichblieb. Generell gibt es immer mehr Leute, die trinken und fahren – deswegen wird die Polizei wieder öfter Alkoholtests durchführen.

Anstieg von Fahrradunfällen

Auch die Anzahl der Fahrradunfälle ist erneut angestiegen: Von 1.505 auf 1.514 Fälle. Dadurch gab es auch mehr verletzte und tödlich verunglückte Personen. Alle getöteten Fahrradfahrer verursachten jedoch selbst den Unfall, die Hälfte von ihnen trugen keinen Fahrradhelm. Jedoch gibt es weniger Motorradunfälle im Gegensatz zu 2018: Dieses Mal gab es 509 Fälle, also ein Rückgang von 17,77 Prozent. Die Zahl der Verletzten ging um 14,87 Prozent zurück und die Zahl der Getöteten verringerte sich um mehr als die Hälfte. 

Mehr Todesopfer auf der Autobahn BAB A8

Auf dem Teilstück zwischen Adelshausen und Zusmarshausen ging die Gesamtzahl an Verkehrsunfällen zurück. Auch die Zahl der Verletzten sank deutlich, von 345 auf 299. Fast jeder Dritte der verletzten Personen ist mit einer Geschwindigkeit von mehr als 130 Kilometer pro Stunde gefahren. Es gab drei Todesopfer, währenddessen es in den vergangenen beiden Jahren jeweils einer war.

Die nordschwäbische Polizei wird 2020 vermehrt Geschwindigkeitskontrollen sowie Alkohol- und Drogentests durchführen, um die Bürger vor Verkehrsunfällen zu bewahren. Es solle mehr Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer genommen werden, insbesondere auf Kinder, Senioren und Zweiradfahrer.

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