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Der Augsburger Verein einsmehr – Initiative Down-Syndrom für Augsburg und Umgebung – hat bei einem Videowettbewerb der Lechwerke (LEW) eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) im Gesamtwert von 15.000 Euro gewonnen. Die Anlage wurde auf dem Dach des Inklusionshotels einsmehr installiert, das derzeit in Augsburg-Kriegshaber entsteht und im November eröffnet werden soll. Dort finden zwölf Menschen mit Beeinträchtigung eine Stelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Was mit dem Strom passiert
Mit dem Strom aus der PV-Anlage wird das Hotel im Sommer gekühlt und im Winter geheizt. Dafür verfügt es über zwei elektrisch betriebene Wärmepumpen. Mit überschüssiger Energie können zudem die acht Ladestationen für Elektroautos, die sich in der Tiefgarage des Gebäudes befinden, mitversorgt werden. So wird der Solarstrom vom Dach möglichst vollständig auch vor Ort verbraucht.
CO2-Ersparnis von elf Tonnen pro Jahr
Der Gewinn wurde aus einem Fördertopf des TÜV-Süd zertifizierten Ökostromangebots „LEW Strom Aqua Natur“ finanziert: Ein fixer Anteil des Verbrauchspreises fließt in einen Fonds zur Förderung der Energieerzeugung aus regenerativen Energien. Zusätzlich investieren die Lechwerke pro Vertrag monatlich einen Euro in regionale Naturschutzprojekte. Die PV-Anlage des Inklusionshotels hat eine Leistung von rund 25 Kilowatt peak (kWp). Sie erzeugt im Jahr zwischen 19.000 und 29.900 Kilowattstunden (kWh) Strom. In Spitzenzeiten wird sie über 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Hotels decken. Rechnerisch ergibt sich eine CO2-Ersparnis von etwa elf Tonnen pro Jahr.
Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien
„Das Hotel einsmehr legt einen großen Schwerpunkt auf einen nachhaltigen Betrieb. Wir freuen uns deshalb, dass wir das Projekt mit einer eigenen, klimaschonenden Energieerzeugung bereichern können“, sagt Stefan Ziegler, Leiter Privatkundenvertrieb bei LEW. „Einen wichtigen Beitrag leisten auch die Kunden von LEW Ökostromprodukten wie LEW Strom Regional Natur: Sie beziehen nicht nur echten Ökostrom aus regionaler Wasserkraft, sondern tragen auch zum Ausbau der erneuerbaren Energien bei.“
„Das ist die echte Energiewende“
„Strom selbst erzeugen und möglichst auch vor Ort verbrauchen – das ist die echte Energiewende. Für uns ist das eine tolle Abrundung unseres Konzepts und ein weiteres Argument, mit dem wir für Gäste werben. Gleichzeitig profitiert unser Projekt nun auf Jahre von niedrigen Energiekosten“, sagt Karin Lange, die Vorsitzende des Vereins einsmehr.