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Erst am Mittwoch, den 6. November 2013, wurde öffentlich, dass WELTBILD weitere Anteile von buecher.de übernimmt. Damit wird das Unternehmen Mehrheits-Gesellschafter des online-Buchhändlers. Der entsprechende Antrag wurde am 29. Oktober 2013 beim Bundeskartellamt eingereicht.
WELTBILD – Mitarbeiter zweifeln an Übernahme-Entscheidung
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des WELTBILD-Verlages sind von dieser Neuigkeit nicht gerade begeistert. Denn trotz der Übernahme von buecher.de bleiben Geschäftsführung und Gesellschafter bei ihrem Outsourcing-Plan. Dieser sieht vor den WELTBILD-Kundendienst ins Ausland zu verlagern. Im Zuge dessen müssen 140 Angestellte des WELTBILD-Kundendienstes entlassen werden.
Ver.di hat kein Verständnis für buecher.de-Übernahme
Ver.di-Sekretär Thomas Gürlebeck, der in Augsburg für den Handel zuständig ist, hat kein Verständnis für das Vorgehen von WELTBILD. So äußerte er: „Auf der einen Seite will man uns weismachen, dass WELTBILD sich keinen eigenen Kundendienst mehr leisten kann, auf der andren kauft man Firmenanteile.“ Der Gewerkschafter kann nicht nachvollziehen, wie die Gesellschafter mit ihren Angestellten umgehen.
Ver.di kritisiert WELTBILD
Auch die Belegschaft kann das Handeln von WELTBILD nicht nachvollziehen. „Wir verstehen unsere Geschäftsführung nicht mehr“, schüttelt ver.di Betriebsgruppen-Sprecher den Kopf. Der Geschäftsführer Carel Halff habe auf der Mitarbeiter-Versammlung bezüglich der Entlassungen im Kundendienst von „einer der traurigsten Entscheidungen, die ich in meinem Berufsleben zu treffen hatte“ gesprochen. Boßmann kann diese Worte angesichts der Übernahme von buecher.de verstehen.
Betriebsrat wusste nichts von buecher.de-Übernahme durch WELTBILD
Auch Betriebsrat-Vorsitzender Peter Fitz fühlt sich durch die Entscheidung von WELTBILD vor den Kopf gestoßen. So sagte er: „Betriebsrat und Wirtschafts-Ausschuss haben aus der Zeitung von dem Deal erfahren.“ Das macht es ihm schwer, in der Krise vertrauensvoll mit der Geschäftsführung zusammenzuarbeiten. Fitz ist auch rätselhaft, was der Zukauf bringen soll: „Buecher.de gehört uns bereits zu einem Drittel, um einen Technologie- oder Knowhow-Transfer kann es bei der Übernahme nicht gehen.“