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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Die Tarifverhandlungen zur Arbeitszeit zwischen ver.di und der Deutschen Post AG sind bisher ergebnislos verlaufen. ver.di hat das Arbeitgeberangebot vom 9. Mai 2015 am 11. Mai 2015 einstimmig abgelehnt. „Die logische Konsequenz ist nun, dass die Streiks wieder aufgenommen und massiv ausgeweitet werden“, kündigte Anton Hirtreiter von ver.di Bayern an. Nach derzeitiger Planung werden alleine in Bayern in den nächsten Tagen mehr als 200 Betriebsstätten in den Ausstand treten. Auch das Briefzentrum in Augsburg-Gersthofen ist von den Warnstreiks betroffen. Gleichzeitig gehen die Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst weiter. Wer also dachte, die Region würde nach dem vorläufigen Ende der GDL-Streiks zur Ruhe kommen, hat sich getäuscht.
Was bedeuten die Warnstreiks für Augsburg?
„Auch Augsburg wird von den Streiks betroffen sein“, bestätigte Anton Hirtreiter von ver.di Bayern, „die Briefzentren in Augsburg und Kempten werden ebenfalls bestreikt. Rund 100 Mitarbeiter werden hier insgesamt ihre Arbeit niederlegen. Das hat dann zur Folge, dass die Postkunden morgen weniger Briefe und Zeitungen in ihren Briefkästen vorfinden werden.“ Alleine durch den Streik am Dienstag, 12. Mai 2015 werden laut Hirtreiter Millionen von Briefsendungen nicht bearbeitet. Ein Ende der Streiks ist dabei noch nicht in Sicht. „Wir planen, weitere Aktionen durchzuführen“, so Hirtreiter. Konkrete Angaben dazu wurden noch nicht gemacht: „Heute Nachmittag geht die Planung dieser Aktionen weiter“, erklärte Hirtreiter. Auch heute, am 13. Mai dauern die Streiks weiter an.
Was fordert ver.di?
Ver.di fordert eine Vrkpürzung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Dadurch soll der laut ver.di bestehende Vertragsbruch zum Schutz vor Fremdvergabe kompensiert werden.
Streiks könnten bis zum 20. Mai andauern
Hirtreiter schloss nicht aus, dass die Streiks bis kurz vor Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen am 20. Mai 2015 andauern. Das von der Deutschen Post AG am Samstag vorgelegte Angebot bezeichnete Hirtreiter als „völlig inakzeptabel".