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Die Zahl der offenen Stellen in Schwaben ist im Verlauf der Corona-Krise deutlich zurückgegangen. Das zeigt die regionale Auswertung des „Arbeitsmarktbarometer Bayern“, den die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. auf Grundlage von Zahlen der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit vierteljährlich erstellt. Die Metallindustrie ist mit einem Rückgang von 53 Prozent im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum besonders betroffen. Auch in den Bereichen Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie Mechatronik, Energie und Elektro gingen die Stellenangebote mit 52 beziehungsweise 40,5 Prozent deutlich zurück.
Chancen in manchen Berufen weiterhin gut
Trotz des Rückgangs offener Stellen sind die Chancen in manchen Berufen für Arbeitslose in Schwaben weiterhin gut. So entfiel im 3. Quartal in den Bereichen Mechatronik, Energie und Elektro durchschnittlich knapp eine angebotene Stelle auf einen Arbeitslosen. „Das Thema Fachkräftesicherung bleibt aufgrund der demografischen Entwicklung auch für die schwäbischen Unternehmen hochaktuell“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Prognosen zufolge nimmt die erwerbsfähige Bevölkerung in Schwaben zwischen 2015 und 2035 um 6,1 Prozent ab, die Gruppe der 19- bis 25-Jährigen sogar um 13,4 Prozent.
Sicherheit und Tourismus besonders stark betroffen
Im Agenturbezirk Augsburg ist der Rückgang offener Stellen in der Lebensmittelherstellung und bei Maschinen und Fahrzeugtechnikberufen mit 61,1 beziehungsweise 45,9 Prozent im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich sichtbar. Im Agenturbezirk Donauwörth sank die Zahl der offenen Stellen in der Metallindustrie um rund 60 Prozent. Besonders betroffen waren zudem die Bereiche Sicherheit sowie Tourismus mit minus 66,3 beziehungsweise minus 65,1 Prozent. Währenddessen verringerte sich die Zahl der Stellenangebote im Agenturbezirk Kempten-Memmingen bei Maschinen und Fahrzeugtechnikberufen mit einem Minus von 57,4 Prozent stärker als im restlichen Regierungsbezirk.
Tiefgreifende Krise
„Wir haben derzeit eine tiefgreifende Krise, die Arbeitsplätze kostet. Langfristig aber kämpfen wir gegen den Fachkräftemangel. Wer gut qualifiziert ist und in Berufe mit hoher Nachfrage strebt, hat in Bayern weiterhin beste Chancen“, fasst Brossardt zusammen.