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Der Papierhersteller UPM informierte nun den Betriebsrat konkret über seine geplanten Sparmaßnahmen. Auch die Region Schwaben ist von der Restrukturierung betroffen: Rund 33 Stellen sollen im Rahmen der Arbeitsplatz-Streichungen im Angestellten-Bereich an den UPM-Standorten Augsburg und Ettringen gekürzt werden. Am UPM-Standort Augsburg handelt es sich dabei um rund 20 Stellen, die gestrichen werden sollen. Bei UPM im schwäbischen Ettringen sind es 14. „Der Stellenabbau trifft Ettringen zusätzlich zu den 155 Mitarbeitern, die durch die Stilllegung einer Maschine bereits ihren Arbeitsplatz verloren haben“, erklärt Torsten Falke, Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE).
Zusätzlicher Leistungsdruck bei UPM in der Verwaltung wird befürchtet
Insgesamt will UPM in Deutschland rund 112 Stellen streichen. Betroffen von den Kürzungen ist ausschließlich der zentrale Bereich von der Verwaltung bis hin zum Controlling. Zudem ist eine Streichung von weiteren Stellen im Bereich des Personalwesens vorgesehen. Am stärksten trifft es dabei den UPM-Standort Dörpen. Hier will die UPM künftig auf insgesamt 38 Stellen verzichten. „Das Unternehmen hat wirtschaftliche Gründe für die Entscheidung. Trotzdem muss ganz genau geschaut werden, ob die verbleibenden Mitarbeiter die Aufgaben auch übernehmen können“, wirft Falke zu den Stellenstreichungen bei UPM ein. Bereits jetzt klagten UPM-Arbeitnehmer über erhöhten Arbeitsdruck. Dieser darf sich laut IG BCE nicht noch zusätzlich erhöhen.
Erste Gegenvorschläge des Betriebsrats ab Anfang März
Die Gespräche des Betriebsrats sind derzeit im vollen Gange. Anfang März soll dann der Gesamtbetriebsrat über entsprechende Gegenvorschläge in ersten Gesprächsrunden mit Arbeitgeber UPM verhandeln. Derzeit im Gespräch sind neue Arbeits-Modelle wie Job-Sharing. „So können wir vielleicht den ein oder anderen Arbeitsplatz erhalten“, erklärt Falke das eindeutige Ziel der IG BCE.