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UPM legt Papiermaschine still: 150 Mitarbeiter in Augsburg betroffen
UPM Augsburg

UPM legt Papiermaschine still: 150 Mitarbeiter in Augsburg betroffen

UPM am Standort Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
UPM am Standort Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

UPM Paper ENA reagiert mit diesem Schritt auf die schwierige Lage im Markt. Durch Umstrukturierungen will das Unternehmen jährlich 30 Millionen Euro einsparen.

von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion

UPM Paper ENA plant, seine Kapazitäten bei grafischen Papieren um 305.000 Tonnen in Europa zurückfahren. Die Umsetzung dieses Schritts soll in Augsburg und im österreichischen Steyrermühl erfolgen. Dafür werden an beiden Standorten Papiermaschinen stillgelegt. Der Plan hätte Auswirkungen auf 150 Personen am Standort Augsburg und 125 Personen am Standort Steyrermühl. Für beide Standorte hätte dies jedoch nicht die Schließung zur Folge: die Papier-Produktion auf den noch verbleibenden, wettbewerbsfähigen Maschinen soll weiter fortgesetzt werden. Aktuell beschäftigt UPM in Augsburg rund 440 Mitarbeiter.

UPM reagiert auf sinkenden Bedarf an grafischen Papieren

„Wie in den anderen Bereichen der grafischen Papierherstellung ist während der letzten Jahre auch die Nachfrage nach SC Papieren zurückgegangen. Es wird erwartet, dass sich dieser Rückgang fortsetzen wird. Trotz des schwierigen Marktumfeldes haben unsere Mitarbeiter stets großen Einsatz gezeigt und wir bedauern die Auswirkungen der geplanten Schließungen auf unser Personal. Wir sind jedoch gezwungen, unsere Geschäftstätigkeiten an die veränderten Marktbedingungen anzupassen“, sagt Winfried Schaur, Executive Vice President, UPM Paper ENA.

Papiermaschine 2 gehört heute zu den am wenigsten wettbewerbsfähigen bei UPM

„Aufgrund der unvorteilhaften Marktentwicklung haben wir eine gewissenhafte Analyse unserer Anlagen im Bereich der graphischen Papierherstellung in Bezug auf deren Wettbewerbsfähigkeit hinsichtlich Kosten durchgeführt. Wegen ihrer Dimension, ihres technischen Alters und des geringen Einsparpotentials sind die PM 3 in Steyrermühl und die PM 2 in Augsburg die am wenigsten wettbewerbsfähigen SC Papiermaschinen innerhalb von UPM. Mit den geplanten Maßnahmen sichern wir eine effiziente Verwendung unserer verbleibenden fünf SC Papiermaschinen ab“, so Anu Ahola, Senior Vice President, News & Retail, UPM Paper ENA.

Über UPM in Augsburg

UPM hat am Standort Augsburg eine lange Tradition. Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet, war die Papierfabrik Haindl schnell erfolgreich. Als erstes Unternehmen in Deutschland stellte Haindl endloses Rollenpapier für Zeitungen her. 2001 wurde das Unternehmen an UPM verkauft. Seit 2003 trägt es auch den Namen UPM.

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