Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Mit Bildergalerie. Gestern donnerte es gewaltig in Augsburg. Heute früh zog der Landkreis zum ersten Mal Bilanz. Die Folgen des Sturms waren gewaltig. Die Feuerwehrleute hätten Schäden dieses Ausmaßes noch nie erlebt.
Das gestrige Gewitter hielt gestern den Landkreis Augsburg in Atem. Mit Sturmböen, Hagelkörnern und monsunartigen Regenfällen war es ein Unwetter, das so in dieser Form bei uns noch nie vorgekommen ist. Feuerwehr und THW waren gestern nahezu die ganze Nacht im Einsatz, um die Schäden des Unwetters anzukämpfen zu beseitigen. Mehr als 700 Helfer waren im Einsatz. Bei der Integrierten Leitstelle liefen die Telefone hieß. Zwischen 17 und 21 Uhr gingen rund 2600 Notrufe ein.
Schäden von ungeheuren Ausmaßes
Die Feuerwehrleute berichteten, dass sie Schäden solchen Ausmaßes noch nie erlebt haben. Die gravierendsten Folge des Unwetters ereignete sich in Steppach. Ein Metalldach wurde durch die starken Winde durch die Luft geschleudert und beschädigte mehrere Wohnhäuser. Ein Haus wurde sogar so stark beschädigt, dass es nun akut einsturzgefährdet ist. Glücklicherweise wurde keine Person verletzt. Vielerorts, wie zum Beispiel in Stadtbergen und Hainhofen, wurden Dächer durch das Unwetter abgedeckt. Die Feuerwehr dichtete die Häuser provisorisch mit großen Planen ab. Des Weiteren wurden in der Region unzählige Bäume entwurzelt. Stromleitungen wurden beschädigt und Straßen blockiert. Bisweilen fiel bei mehreren tausend Haushalten der Strom aus. Straßenlaternen wurden umgeknickt, Fahrbahnen überflutet, Unterführungen überschwemmt und Keller und Tiefgaragen liefen voll mit Wasser. Die Schäden, die in nur ein paar Stunden verursacht wurden, sind immens.
Hilfskräfte bis tief in die Nacht im Einsatz
Glücklicherweise war das heftige Unwetter nicht von langer Dauer. Am Abend beruhigte sich das Wetter wieder. Doch schon gegen 1:45 fing es wieder an zu gewittern. Mit bis zu acht Windstärken rechnete der Deutsche Wetterdienst im Laufe der gestrigen Nacht. Das entspricht einer Windgeschwindigkeit von 62 bis 74 Kilometern pro Stunde. Der Landkreis blieb in der Nacht aber von weiteren extremen Schäden verschont. Die Landkreis-Hilfskräfte wurden von der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt Augsburg koordinierte. Gemeinsam mit der Gersthofer Feuerwehr wurde sogar noch gegen 2:30 für die Verpflegung von 150 Mann gesorgt. Alle Schäden sind noch lange nicht beseitigt. Die Aufräumarbeiten werden über den Rest des Tages vorgesetzt weil in der Nacht wegen schlechter Sicht nicht überall gearbeitet werden konnte. Für die nächsten Tage hat der Wetterbericht nur Wolkig und Regen vorhergesagt. Ich glaube die Region hat erst mal genug von Gewittern.
Fotos von unseren Redakteuren und Lesern sehen Sie hier in unserer Bildergalerie.