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Am gestrigen Donnerstagabend war es schon vorauszuahnen: Die Hitze sollte ein Ende nehmen, ein Gewitter war angekündigt. Das erwartetete Gewitter nahm jedoch Ausmaße an, mit denen kaum einer gerechnet hat: Kurz vor 18 Uhr kam ein starker Wind auf und mutierte langsam zum Sturm, Hagel folgte. Von Blitz und Donner begleitet, kam ein heftiger Regenschauer über Stadt und Land. Diese Mischung verwüstete die Stadt und die umliegenden Gemeinden innerhalb von Minuten in ein Schlachtfeld. Straßen waren unpassierbar, Bäume versperrten die Wege. Straßen und Unterführungen überschwemmten und liefen voll. Dachziegel flogen von Häusern, Mülltonnen durch die Luft.
Katastrophenalarm in Gemeinden
Tausende Notrufe gingen innerhalb kurzer Zeit bei der Feuerwehr in Augsburg ein. Kurzzeitig wurde der Katastrophenalarm in einigen Gemeinden ausgerufen. Das THW, die Wasserwacht, der DLRG und weitere Rettungsdienste mussten ausrücken. Der erste Notruf beim THW ging um 18:45 Uhr ein. Mit vier Bergungsgruppen und Gerätekraftwägen, jeder bestückt mit Kettensägen, Beleuchtungs-, Pumpen- und Notstromausstattung, rückten sie mit 25 Helfern aus. Später waren sogar 38 Helfer und 7 Fahrzeuge im Einsatz.
Überflutungen durch Geäst und Treibholz
In Inningen mussten Sandsäcke zum Schutz eines Hauses an der Singold verbaut werden. Anschließend mussten unzählige Straßen von umgestürzten Bäumen befreit werden. Äste und Holz verstopften etliche Gullis und stauten Wasser auf. Auch aus dem Diebelbach musste das Hochwassergeäst entfernt werden. In Leitershofen musste die Feuerwehrwache mit Notstromaggregaten unterstützt werden, da dort der Strom ausfiel.
Aufräumarbeiten dauern ganze Nacht
Bis morgens um 03:15 waren die Helfer des THW unterwegs, unter anderem in Inningen, Bergheim, Bannacker, Göggingen und Oberhausen, Friedberg, Schwabmünchen und Stadtbergen. Die Helfer in Deggendorf werden heute abgezogen. Damit sind noch drei Helfer des Ortsverbandes Augsburg zur Unterstützung der Pumparbeiten in Deggendorf im Einsatz.
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