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Am 1. Juli gegründet, soll das Robotics Institute Germany die Forschung im Bereich Robotik innerhalb Deutschlands und weltweit vernetzen und Talente fördern. 16 Universitäten sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bilden unter der Führung der Technischen Universität München das bundesweite Netzwerk. Begleitet werden sie von 19 assoziierten Partnern, darunter die Universität Augsburg.
KI-basierte Robotik sei für Deutschland ein wichtiger Standortvorteil und Schlüsseltechnologie, um Herausforderungen wie der Digitalisierung oder dem Fachkräftemangel zu begegnen. Intelligente Maschinen sollen nicht nur im Alltag oder in der Pflege, sondern auch in der Industrie zum Einsatz kommen. Beispiele hierfür sind die kollaborative Robotik, das bedeutet die direkte Zusammenarbeit von Menschen und Roboter, oder intelligente Maschinen, die selbstständig Werkzeuge wechseln und sich auf neue Situationen anpassen. Als eine von vielen Maßnahmen sei deshalb geplant, die Industrie aktiv in das RIG einzubinden.
Mit ihrem KI-Produktionsnetzwerk forscht auch die Universität Augsburg an ebendieser Nutzung von KI-basierter Robotik. Prof. Dr. Elisabeth André, Inhaberin des Lehrstuhls für Menschzentrierte Künstliche Intelligenz an der Universität Augsburg und Vertreterin im RIG, erklärt: „In den letzten Jahren hat sich die Universität Augsburg zu einem Spitzenstandort für KI-basierte Produktion entwickelt. Durch die Teilnahme an nationalen Forschungs-, Wissenschaftsinfrastruktur-, Talent- und Transferprogrammen wird die Universität von den Synergien zwischen den kooperierenden, geografisch verteilten, weltweit führenden Forschungsgruppen in der Robotik profitieren und gleichzeitig ihren Beitrag zur Stärkung des RIG leisten.“
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das RIG über einen Zeitraum von vier Jahren mit bis zu 20 Millionen Euro. Dabei sind unter anderem die Schaffung einer gemeinsamen Forschungsinfrastruktur, das Ausarbeiten von Forschungs-Roadmaps oder die Erarbeitung von Programmen zur Aus- und Weiterbildung von Auszubildenden vorgesehen. Übergreifende Aspekte aus Ethik, Recht und Gesellschaft sollen ebenfalls berücksichtigt werden.