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Durch einen Kooperationsvertrag zwischen der Universität Augsburg und den Hessing Kliniken, soll die Forschung und Lehre nun noch enger mit der Krankenversorgung verbunden werden. Die Einrichtung einer Orthopädischen Hochschulambulanz in den Hessing Kliniken soll dies bewerkstelligen. Was sich durch die Zusammenarbeit verändern wird.
Momentan unterliegt die fachliche Leitung der Orthopädischen Hochschulambulanz noch der W3-Professur für Orthopädie und Unfallchirurgie, die am Universitätsklinikum Augsburg angesiedelt ist. Durch die Hessing Stiftung wird aus der operativen Leitung der Orthopädischen Hochschulambulanz künftig eine Doppelbesetzung. Gemeinsam wird die Leitung in der W2-Professur für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie übertragen. Zusätzlich werden die Kliniken der Hessing Stiftung zu einem Akademischen Lehrkrankenhaus für die Universität Augsburg und so künftig auch Studierende im letzten Jahr des Studiums („praktisches Jahr“) im Fachbereich Orthopädie ausbilden.
Als akademisches Lehrkrankenhaus werden die Hessing Kliniken zukünftig einen wesentlichen Teil der orthopädischen Universitätsmedizin und Hochschulambulanz in Augsburg darstellen. Mit dieser Stellung übernehmen die Kliniken folglich auch die Ausbildung der Studierenden im praktischen Jahr, das heißt im letzten Jahr des Studiums. Die Universitätspräsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel gratuliert den Vertragspartnern zu diesem weiteren Schritt im Aus- und Aufbau des Medizinstandorts Augsburg: „Kooperationen mit weiteren Kliniken sind wichtige Schritte für eine breit gefächerte Ausbildung und auch für den Ausbau unserer Forschung nah an den Gesundheitsthemen der Zeit.“
Zudem wird sich die Versorgung der Patientinnen und Patienten in den Hessing Kliniken durch die Kooperation weiter verbessern. Das liegt an den steigenden Evaluationsmöglichkeiten sowie Therapien, welche durch die Stärkung der orthopädischen Forschung ermöglicht werden sollen. Die Orthopädische Hochschulambulanz wird das gesamte Spektrum der Orthopädie abdecken, vom Neugeborenen bis ins hohe Alter. Der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende der Uniklinik, Prof. Dr. Klaus Markstaller, betonte die Bedeutung von einer Kooperation der mit umliegenden Krankenhäusern: „Von der Kooperationsstrategie des Universitätsklinikums mit den Krankenhäusern der Region profitieren vor allem die Patientinnen und Patienten. Mit jeder Kooperation verbessern wir die Gesundheitsversorgung in unserer Region.“
Roland J. Kottke, der Direktor der Hessing Stiftung, äußert sich positiv über die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sehen dies als Anerkennung der jahrzehntelangen hochprofessionellen Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte. Die Rolle der Hessing Kliniken als eines der führenden Orthopädie-Kompetenzzentren in Deutschland und Europa wird damit weiter gestärkt”. Im selben Zuge äußert sich Prof. Dr. Martina Kadmon, Dekanin der Medizinischen Fakultät über die Forschungsmöglichkeiten und zukünftigen Schritte: „Die zukünftige gemeinsame Professur für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie wird einen Schwerpunkt in klinischer und translationaler Forschung sowie Versorgungsforschung aufweisen und unser Ziel untermauern, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Wohle der Patientinnen und Patienten möglichst rasch in die Versorgung einfließen zu lassen."