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Uniklinik Augsburg unterzeichnet Ergas- und Stromvertrag bei den swa
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Energieversorgung

Uniklinik Augsburg unterzeichnet Ergas- und Stromvertrag bei den swa

Die Uniklinik Augsburg und die Stadtwerke Augsburg schließen Verträge zur Energieversorgung des Krankenhauses ab. V. l. n. r.: P
Die Uniklinik Augsburg und die Stadtwerke Augsburg schließen Verträge zur Energieversorgung des Krankenhauses ab. V. l. n. r.: Peter Stalitza (Bereichsleiter Technik und Bau am UKA), Dr. Renate Linné (Stellv. Kaufmännische Direktorin am UKA), Alfred Müllner (Geschäftsführer Energie der Swa) Ulrich Längle (Vertriebsleiter der Swa). Foto: Ulrich Wirth/Universitätsklinikum Augsburg

In Zeiten von Krieg, Inflation und hohen Energiekosten ist eine stabile Energieversorgung für Krankenhäuser entscheidend. Die Uniklinik Augsburg (UKA) hat daher neue Verträge bei den Stadtwerken Augsburg (swa) unterzeichnet. Wie das UKA mit seinen Energieressourcen haushaltet.

Für Krankenhäuser als Teil der kritischen Infrastruktur ist es wichtig, sich in Sachen Energieversorgung zukunftsfähig aufzustellen. „Das hat das Universitätsklinikum nun erneut mit zwei Verträgen in Millionenhöhe getan. Vertragspartner sind die Stadtwerke Augsburg“, sagt Michael Bungarten, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Augsburg. Der eine Vertrag regelt die Lieferung mit Erdgas, der andere die Stromversorgung.

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Hoher Stromverbrauch

Das Universitätsklinikum mit seinen knapp 1.700 Betten, 23 Kliniken, mehreren Instituten und zahlreichen Hochschulambulanzen verbraucht im Jahr 38 Gigawattstunden Strom, das sind 38 Millionen Kilowattstunden. Zum Vergleich: Ein Einfamilienhaus benötigt im gleichen Zeitraum rund 3.000 Kilowattstunden. Beim Erdgas, das hauptsächlich zur Dampferzeugung verwendet wird, verhält es sich etwas anders. Hier beläuft sich der Verbrauch des UKA auf zirka 13 Gigawattstunden, also 13 Millionen Kilowattstunden.

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Erdgas als notwendige Ressource

Mit Erdgas wird beispielsweise die Zentrale Sterilgutversorgung beliefert. Deren Aufgabe ist unter anderem die Desinfektion und Sterilisation, also die Wiederaufbereitung von Medizinprodukten wie dem Operationsbesteck und chirurgischen Instrumenten. Aber auch die Großküche des UKA, die jährlich knapp 1,4 Millionen Essen an Patienten und Mitarbeitende an drei Standorten ausgibt, wird mit Dampf und damit Erdgas betrieben.

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Stromfresser im Überblick

Beim Stromverbrauch schlagen vor allem die Be- und Entlüftung sowie die Beleuchtung und die Kältemaschinen im Sommer zu Buche. Einen hohen Stromverbrauch haben die medizinischen Großgeräte wie die Computertomographen oder die PET-CT, die durch Spitzen- statt durch Dauerverbrauch auffallen. Größter Stromverbraucher bleibt jedoch die Lüftung. Das UKA stellt sie über Ventilatoren sicher. Sie gehören zum wichtigsten Bestandteil eines OP-Saales, da sie den Bereich um den OP-Tisch bis zu 99, 9 Prozent keimfrei halten.

Einsatz von Fernwärme

Um das aus den 1980er Jahren stammende Gebäude des Universitätsklinikums zu beheizen, setzt das UKA Fernwärme ein. Dabei unterstützt auch das 2008 am UKA in Betrieb genommene Hackschnitzelheizkraftwerk. Bei der Fernwärme entlastet die Uniklinik die Stadtwerke wie etwa momentan im Winter. „In dem wir unsere Dampfkessel hochfahren, unterbrechen wir die Fernwärmezufuhr seitens der Stadtwerke“, erläutert Peter Stalitza, Bereichsleiter Technik und Bau am UKA, „die Wärme für unser Haus kommt dann von unserem Dampfkessel – eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen.“ Auch die Wasserversorgung sei vertraglich mit den Stadtwerken Augsburg geregelt. „Bei einem Blackout würden wir priorisiert beliefert, da wir zur kritischen Infrastruktur wie Polizei oder Feuerwehr gehören“, ergänzt Stalitza.

Umsetzung von Energiesparmaßnahmen

Darüber hinaus hat das UKA eine Gesellschaft damit beauftragt, ein Energiekonzept zu erstellen, um Schwachstellen zu identifizieren und Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Das UKA musste laut Kaufmännischem Direktor mit der Umstellung aller Leuchtmittel auf LED hohe Investitionssummen tätigen. „Mit der Umstellung werden wir einen deutlichen Einspareffekt erzielen, der sich innerhalb von drei Jahren gegenrechnen lässt“, erklärt Bungarten. Auch die Absenkung der Temperatur auf 19 Grad Celsius in den patientenfernen Bereichen mache sich bereits bemerkbar.

Anpassung der Lüftungsanlage

„Druckluft-Leckagen im Rohrleitungssystem, das bis in die medizinischen Bereiche hineingeht, wurden identifiziert und beseitigt“, sagt Stalitza, „außerdem haben wir die Betriebszeiten bei den Lüftungsanlagen angepasst.“ Hygienisch nicht ganz einfach zu lösen ist die Verringerung der Laufzeiten der Nachtlüftung im OP. Aber auch dieses Projekt steht kurz vor der energiesparenden Umsetzung.

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