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Es ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Uniklinik: In seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender des Klinikums Augsburg war der Augsburger Landrat Martin Sailer gestern gemeinsam mit Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl im Bayerischen Landtag. Dort unterzeichneten Ministerpräsident Horst Seehofer und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle das gemeinsame Eckpunktepapier des Freistaats Bayern und des Krankenhauszweckverbands Augsburg (KZVA). Der Wechsel der Trägerschaft soll bis Ende 2018 erfolgen. Dann soll die sechste Universitätsklinik des Freistaats Bayern in Augsburg stehen.
Papier regelt Finanzierung und Übernahme des Personals
Dieses Dokument behandelt die Bedingungen einer möglichen Übernahme des Klinikums Augsburg in die Trägerschaft des Freistaats Bayern. Es ist nun die Basis für alle weiteren Verhandlungen. In insgesamt sechs Oberpunkten sind die genauen Modalitäten des Wechsels näher beschrieben. Dazu gehören auch die Finanzierung der laufenden Generalsanierung und die Übernahme des Personals.
Ziel: Medizinisch und wirtschaftlich sichere Zukunft des Klinikums
Für Landrat Martin Sailer ist die Unterschrift des Ministerpräsidenten die Bestätigung der erfolgreichen Arbeit des KZVA und ein maßgeblicher Schritt in Richtung Uniklinik: „Wir haben viel bewegt in den vergangenen Jahren und das Klinikum auch finanziell wieder auf Spur gebracht. Nun sind wir dabei, das zu realisieren, was wir 2008 versprochen haben: das Klinikum Augsburg sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich in eine sichere Zukunft zu führen. Mein ausdrücklicher Dank gilt unserem Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Ohne seinen großen persönlichen Einsatz wären wir nie so weit gekommen.“
Trägerschaft durch den Freistaat Bayern finanziell erforderlich
Der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl weist auf die Notwendigkeit dieser Bestrebungen hin: „Das Klinikum ist als Krankenhaus der Maximalversorgung eine Einrichtung, die wir als Stadt und Landkreis Augsburg nicht alleine schultern können. Daher ist die überörtliche Trägerschaft durch den Freistaat Bayern unbedingt erforderlich. Jetzt ist die Chance da, dies zu erreichen. Mit der heutigen Unterzeichnung des Eckpunktepapiers ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Uniklinik geschafft.“
Votum des Wirtschaftsrats mit Spannung erwartet
Einige bedeutende Hürden sind noch zu nehmen, bevor das Klinikum Augsburg Universitätsklinikum Augsburg wird. Eine der wichtigsten ist das Votum des Wissenschaftsrats, das im Sommer erwartet wird. Die Abstimmung und Umsetzung des wirtschaftlichen Sanierungskonzeptes sowie die Vertragsvollendung zur Übertragung der Flächen und Grundstücke sind zwei weitere Schritte, die auf einen guten Weg gebracht werden.