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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Was Mann kann, kann Frau erst recht – um jungen Mädchen die Angst vor männerdominierten Berufen zu nehmen, haben Schülerinnen einmal im Jahr Gelegenheit, in diese hinein zu schnuppern. Auch die Lech-Stahlwerke GmbH (LSW) und die Max Aicher Umwelt GmbH (MAU) beteiligten sich am Girls‘ Day 2015. Gemeinsam luden sie interessierten Schülerinnen der 6.-9. Klasse aus Schulen der Region zu sich ein.
LSW und MAU zeigen Mädchen, was es mit technischen Berufen wirklich auf sich hat
Im Rahmen des Girls‘ Day bekamen diese Einblicke in den betrieblichen Alltag des Qualitätsmanagements der Lech-Stahlwerke und die Aufbereitungsanlage von Max Aicher Umwelt. Den Fokus legten beide Unternehmen dabei auf wissenschaftliches Arbeiten, den sorgfältigen Umgang mit Technik und dem Bedienen von schweren Maschinen.
Mädchen erstellen Werkstück für daheim
Bei den Lech-Stahlwerken drehte es sich neben der Stahlerzeugung vor allem um die Prüfung des Stahls auf die vom Kunden gewünschten Eigenschaften. Die Schülerinnen lernten hierzu verschiedene Prüfmethoden im mechanischen Labor kennen. Unter fachkundiger Anleitung durften sie sich dann auch selbst versuchen. Zudem erhielten sie Gelegenheit, Probenabschnitte von Stabstahl zu präparieren und polieren. Diese durften sie als Andenken an die Lech-Stahlwerke mit nach Hause zu nehmen.
Frauen bei den Lech-Stahlwerken: Beatrice Kwiatkowski erzählt
„Es ist erstaunlich, wie interessiert und aufmerksam die Schülerinnen in den vielfältigen Aufgabengebieten mitgearbeitet haben. Frauen und Technik – die Lech-Stahlwerke und Max Aicher Umwelt zeigen, dass diese Kombination hervorragend funktioniert“, so Beatrice Kwiatkowski, Mitarbeiterin im LSW-Qualitätsmanagement. Sie berichtete den Mädchen über ihren Arbeitsalltag bei den Lech-Stahlwerken.
Max Aicher Umwelt mit Führung und Radlader
Auch Max Aicher Umwelt hatte ein interessantes Angebot für die Mädchen zusammengestellt. Den Anfang machten Einblicke in die tägliche Arbeit auf der Ersatzbaustoff-Aufbereitungsanlage, die von Max Aicher Umwelt betrieben wird. Anlagenwart Benjamin Kinlinger führte die Schülerinnen über die Schlackenaufbereitungsanlage, bevor sie dann ihr Geschick unter Beweis stellen durften. Unter Anleitung eines Mitarbeiters konnte jede Teilnehmerin einmal einen Radlader steuern. Wer am meisten Material in eine Schaufel laden konnte, erhielt zum Abschluss ein kleines Geschenk.