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Beim Thema Glasfaser verfolgt die Stadt Augsburg klare Ziele: Bis 2027 sollen gemeinsam mit den Stadtwerken Augsburg ganze 37.000 städtische Haushalte mit dem digitalen Hochgeschwindigkeitsnetz verbunden werden. In diesem Jahr sollen es 1.400 sein, die schon bald von schnellen Übertragungsraten profitieren können. Doch als Kommune allein, gestaltet sich der flächendeckende Ausbau weiter schwierig. Umso erfreuter kündigte Augsburgs Wirtschaftsreferent Dr. Wolfgang Hübschle daher nun eine Zusammenarbeit mit 1&1 Versatel an. Denn wie Klaus Kremer als Head of Fiber Network bei 1&1 Versatel verrät, werden die gesamten Baukosten eigenverantwortlich übernommen. Das Tochterunternehmen des Internet-Anbieters ist zuständig für die Ausweitung der Glasfaser-Infrastruktur für 1&1.
Die Pläne für die Umsetzung stehen weitestgehend bereits fest und warten auf ihre zeitnahe Ausführung. Beginnen wird das Projekt zwischen der Bürgermeister-Wegele-Straße und der Pöttmeser Straße im kommenden Juli. Als nächstes Gebiet soll nur einen Monat später das Gebiet entlang der Steinernen Furt und westlich der Aindlinger Straße folgen. Verlaufen die Baumaßnahmen termingerecht, folgt der Ausbau entlang der Derchinger Straße sowie westlich an der Meraner Straße im September. Zwischen Eppaner und Terlander Straße komme es dann noch im gleichen Monat zur nächsten Glasfaser-Vernetzung. Die bislang letzte Datierung ist für den November angesetzt, wenn östlich an der Kurt-Schumacher-Straße bis zur Blücherstraße umgebaut werden soll. Dass noch weitere Stadtteile folgen, steht bereits fest.
Kürzlich erhielt das Unternehmen von der Stadt Augsburg nämlich grünes Licht für einen weiteren Bau südlich der Meraner Straße, entlang der Zusamstraße bis südlich zur Zugspitzstraße. Aber auch darüber hinaus plane 1&1 Versatel seine Investitionen in die Infrastruktur der Fuggerstadt auszuweiten, wie Klaus Kremer ankündigt. Schon der anstehende Ausbau koste laut ihm „einen hohen siebenstelligen Betrag, nahe der zehn Millionen Euro“. Über 1.500 Unternehmen sollen in den bislang feststehenden Gebieten am Ende über mehr „Turbo“ im Internet verfügen können. Es sei das erklärte Ziel die kleinen und mittelständischen Betriebe mit Highspeed-Internet auszustatten.
Doch wenn sich weder die profitierenden Firmen noch die Stadt Augsburg an den anfallenden Baukosten beteiligen, stellt sich die Frage wo 1&1 seinen Return on Invest verortet. Es handle sich um eine langfristig gedachte Investitionsstrategie, welche sich erst nach vielen Jahren rechne, wie Kremer preisgibt. Der Internet-Anbieter erhoffe sich durch Ausbau-Projekte wie in Augsburg eine hohe Kundenzufriedenheit und wolle es auf Sicht schaffen, jedes zweite Unternehmen an sein Glasfasernetz anzubinden.