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Trotz Energiekrise und Inflation: Augsburgs Arbeitsmarkt zeigt sich robust
Arbeitslosigkeit

Trotz Energiekrise und Inflation: Augsburgs Arbeitsmarkt zeigt sich robust

Symbolbild. Foto: Agentur für Arbeit
Symbolbild. Foto: Agentur für Arbeit

Der Blick über den Winter hinaus ist für viele Unternehmen ungewiss. Doch die Befürchtungen wirken sich noch nicht negativ auf den Augsburger Arbeitsmarkt aus – ganz im Gegenteil.

Die Arbeitslosenquote ist in diesem Monat in allen drei Gebietskörperschaften der Agentur für Arbeit Augsburg gesunken. Das sorgt in der Stadt Augsburg um einen Rückgang von 0,6 Prozentpunkten, in Aichach-Friedberg um 0,4 Prozentpunkten und im Landkreis Augsburg um 0,3 Prozentpunkten. Im Vergleich zum Vorjahr befinden sich die beiden Landkreise damit noch im Bereich der Vollbeschäftigung. In der Stadt Augsburg hat sich die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Warum bleibt der Schock auf dem Arbeitsmarkt aus?

Im Moment treffe Knappheit auf Krise wie Roland Fürst, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Augsburg, meint. „Weil Arbeitskräfte knapp sind, halten die Betriebe ihre Beschäftigten auch in der Energiekrise. Die Einstellungspläne werden aber etwas zurückgefahren. Zusätzliche Risiken durch eine mögliche Verschärfung der Energiekrise bleiben bestehen“, erläutert er anschließend. Dennoch sei der Rückgang größer als all die Jahre zuvor. Dies hänge laut Fürst mit den ukrainischen Staatsangehörigen zusammen, wodurch die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen und Ausländer stark sanken.

Stadt Augsburg mit höchster Quote in der Region

„Der Arbeitsmarkt in der Region Augsburg bleibt weiterhin stabil, obwohl die Zahl der offenen Stellen weiter gesunken ist. In Zahlen ausgedrückt: Der Bestand an Arbeitsstellen beträgt im Oktober 6.558 und liegt damit um 301 oder 4,4 Prozent niedriger als zum Vormonat, dennoch ist das der höchste Wert in einem Oktober. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir 69 mehr Stellen“, berichtet Fürst. Von der Arbeitslosigkeit bleibt weiterhin die Stadt Augsburg am stärksten betroffen. Mit 5,2 Prozent bildet das Gebiet die höchste Arbeitslosenquote im Vergleich ab. Den niedrigsten Wert ermittelte die Agentur für Arbeit für den Landkreis Aichach-Friedberg mit 2,4 Prozent.

Landkreis Augsburg bleibt stabil

Insgesamt waren im vergangenen Monat 3.763 Menschen im Augsburger Land ohne Arbeit. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent. „Trotz weltweiter Krisen haben wir im Landkreis Augsburg das große Glück, mit unseren Arbeitslosenzahlen nahezu im Bereich der Vollbeschäftigung zu liegen. Umso mehr freut es mich, dass sich die Zahlen im letzten Monat weiter verbessert haben“, sagt Landrat Martin Sailer. Insbesondere die deutliche Abnahme der Zahl von Langzeitarbeitslosen, dürfte ihn ebenso zufriedenstellen. Hier verzeichnet die Agentur für Arbeit ein Minus von 17,8 Prozent.

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