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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Mit rund 237.000 Gästen im Jahr 2015 konnte das Titania Neusäß einen Besucherzuwachs von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbuchen. Und auch 2016 startete bereits sehr erfolgreich: Beim Vergleich der Monate Januar und Februar mit dem Vorjahreszeitraum konnte das Titania 16.000 Gäste mehr begrüßen. Rund die Hälfte davon sind Saunagänger.
Bis zu 850.000 Euro für die Sauna
So ist die Entscheidung der Titania Neusäß Betriebsgesellschaft mbH nicht verwunderlich, vor allem hier viel Geld zu investieren. Zum 15-jährigen Jubiläum nimmt der Spaß- und Familienbad Betreiber insgesamt mehr als 1 Millionen Euro in die Hand, um lang geplante Projekte zu verwirklichen. Dazu gehört auch ein zwischen 720.000 bis 850.000 Euro teurer neuer Saunabereich. „Die Platzkapazitäten sind zu klein geworden. Die Rückmeldungen der Besucher zeigen uns, dass es besonders bei den Ruhemöglichkeiten Probleme gibt. Daher wollen wir unserer Therme in diesem Bereich weiter entwickeln“, erklärte Thomas Meier, Geschäftsführer der Titania Neusäß Betriebsgesellschaft mbH. Bereits im Spätherbst 2016 soll die neue Anlage nutzbar sein.
Stadt Neusäß gewährt Kredit
Das restliche Budget soll in die Neugestaltung des Aquariums (80.000 Euro) und in die Gebäudeleittechnik (250.000 Euro) fließen. Daneben sollen die Außenbecken, die Duschen und der Parkplatz saniert und umgestaltete werden. Einen Teil der Kosten bringt das Unternehmen selbst auf. Den Rest erhält das Titania als Kredit von der Stadt Neusäß. Bei den Arbeiten handelt es sich zum Teil um regelmäßige Instandsetzungsmaßnahmen. Lediglich für den Neubau wird also in einen anderen Topf gegriffen. Die Arbeiten werden größtenteils in den jährlichen Revisionswochen (27. Juni bis 15. Juli 2016) stattfinden. Sie stellen den „ersten Schritt in einer ganzen Reihe von Maßnahmen“ dar, wie das Titania in Aussicht stellte.
Stadt und Betreibergesellschaft arbeiten Hand in Hand
Wie wichtig das Bad für die Stadt ist, betonte auch Richard Greiner, Erster Bürgermeister der Stadt Neusäß, gestern Vormittag: „Das Titania war und ist das größte Bauprojekt Neusäß‘ gewesen“. Rund 35 Millionen D-Markt aus dem Städtischen Haushalt flossen 1999 in das Bauprojekt. „Es ist sehr erfreulich, mit wie viel Engagement die Stadt in dieser Anlage hängt“, wusste auch Thomas Meier die Partnerschaft zu würdigen. Im Sommer 2015 verlängerten Neusäß und die Titania Neusäß Betriebsgesellschaft mbH erst ihren Vertrag um die weitere Jahre.