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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Wie soll es mit dem Theater Augsburg weitergehen? Die Stadt arbeitet weiter fieberhaft an einer Lösung. Auch in Zusammenarbeit mit den Bürgern. OB Dr. Kurt Gribl und Kulturreferent Thomas Weitzel laden hierzu zu einem zukunftsorientierten Dialogprozess ein. Am 3. Juli sollen konkrete Vorschläge gemeinsam mit den Kritikern der Theatersanierung und den Verfassern des offenen Briefes besprochen werden. Letztere waren vor kurzem zu einem Gespräch im Rathaus geladen gewesen. Dort stellte die Stadtspitze ihnen ihr Angebot zur Theatersanierung vor.
Stadt lädt zum ersten Arbeitstermin am 3. Juli
Mit dem ersten Arbeitstermin am Freitag, 3. Juli 2015, soll die Ausschreibung für den Dialogprozess unter dem Titel „Zukunftsdialog Theater“ diskutiert werden. Die Federführung des Termins liegt bei Kulturreferent Thomas Weitzel und Baureferent Gerd Merkle. Die Unterzeichner des offenen Briefes sind dazu eingeladen, hier ihre Ideen für die weitere inhaltliche Ausgestaltung einzubringen. Auch die Vertreter des Kulturbeirates und des Theaters Augsburg sind hierbei angesprochen. „Über das Theater zu sprechen, ohne das Theater einzubeziehen, halte ich für nicht zielführend“, so der Kulturreferent.
Weitere Stadtteilgespräche sind in Planung
Als Moderator konnte Dr. Norbert Stamm, Leiter des Büros für Nachhaltigkeit und der Geschäftsstelle Lokale Agenda 21 gewonnen werden. Stamm war in seiner Funktion maßgeblich an der Erarbeitung des Stadtentwicklungskonzepts und den Zukunftsleitlinien beteiligt. Desweiteren sind als Vorbereitung des Dialogprozesses Stadtteilgespräche zur Zukunft der Theaterlandschaft in Augsburg geplant. Auch hierbei sollen sich die Verfasser des offenen Briefes aktiv beteiligen.
Verfasser des Offenen Briefes sagen Termin ab: zu kurzfristig
Leider scheint die Zusammenarbeit jedoch schon am ersten angesetzten Arbeitstermin zu scheitern. „Das von der Stadt vorgeschlagene Abstimmungsgespräch bezüglich des Bürgerdialogs am 3. Juli ist ohne Rücksprache mit den Unterzeichnerterminiert worden und für uns zu kurzfristig angelegt, weshalb wir daran nicht teilnehmen können“, verkündeten die Erstunterzeichner des Offenen Briefes. Auch über weitere Angebote der Stadt zum Thema Theatersanierung sind sie nicht erfreut. So behindert die von der Stadtregierung kommunizierte Vorfestlegung, laut den Kulturschaffenden, einen offenen Diskurs und eine unvoreingenommene Konzeptentwicklung. Dies bezieht sich auf das DreiSparten-Haus und die Sanierung Großes Haus gemäß dem Vorplanungsentwurf.
Die Forderungen der Kulturschaffenden
Konkret fordern die Verfasser des offenen Briefes unter anderem folgende Punkte: Ein mindestens halbjähriges Moratorium mit Planungsstopp. Die Benennung der politischen Verantwortung sowohl bisher wie auch zukünftig. Den Neustart des Projekts mit qualifizierter Bürgerbeteiligung. Sowie die Erstellung eines zukunftsfähigen, transparenten und tragbaren Finanzierungskonzepts.