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Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. würdigte anlässlich des 75. Jahrestags das Grundgesetz als Meilenstein der deutschen Geschichte. Nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur konnte das Grundgesetz Deutschland einen verlässlichen Rahmen für die Demokratie bringen, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Vbw Bertram Brossardt. „Es hat den Weg für ein Zusammenleben der Völker in Frieden und Freiheit geebnet. Damit war auch der Grundstein für wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand in Bayern und in ganz Europa gelegt.“
Die vbw sieht Deutschland und Europa derzeit vor deutliche Herausforderungen gestellt. Dies bringe auch Folgen für die Demokratie, erklärt Brossardt weiter. Mehr denn je zeige sich, eine pluralistische Gesellschaft, Freiheit und Wohlstand sind nicht selbstverständlich, sondern muss immer wieder erneut erarbeitet werden. Darauf muss laut Brossardt besonders im Vorfeld der Europawahl hingewiesen werden. Daher sensibilisiert die bayerische Wirtschaft die Wählerinnen und Wähler für die Bedeutung dieser Wahl. Je höher die Wahlbeteiligung und je stärker das Votum für pro-europäische Parteien, desto größer ist die Chance, dass Deutschland und Europa auf dem erfolgreichen Weg des friedlichen Miteinanders weitergehen und wirtschaftlich auch künftig prosperieren können“, so Brossardt weiter.
Das Grundgesetz ebnete außerdem den Weg Deutschlands in die EU und die NATO. Mit umso größerer Sorge sehen die Vbw deshalb die derzeitige Bedrohung der Werte Westeuropas durch die geopolitischen Krisen, insbesondre den von Russland geführten Angriffskrieg gegen die Ukraine. „Bei der Verteidigung und der Stärkung der europäischen Außengrenzen brauchen wir noch mehr Europa“, so Brossardt. Die Vbw betont, das Grundgesetz schreibe zwar keine konkrete Wirtschaftsordnung vor, ziehe jedoch klar definierte Grenzen, in denen sich die Ausgestaltung der Wirtschaftsordnung bewegen müsse. Brossardt führt aus, das System der Sozialen Marktwirtschaft habe sich sehr bewährt. Weiter rief er die Bundesregierung dazu auf, die Soziale Marktwirtschaft weiter als ordnungspolitischen Kompass zu betrachten und den Schwerpunkt nicht allein auf die Sozialpolitik zu legen, denn „Soziale Marktwirtschaft heißt Solidarität, aber eben auch Eigenverantwortung.“