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Mit dem Ridesharing-Angebot swaxi haben die Stadtwerke Augsburg vor fünf Jahren eine Lücke im öffentlichen Nahverkehr geschlossen. Das flexible Fahrdienstsystem ergänzt Bus und Straßenbahn, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden. Für den erfolgreichen Aufbau und die Weiterentwicklung des Projekts wurde Julia Boxler, Projektleiterin bei den swa, nun mit dem Preis der Kommunalheldin 2025 der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) ausgezeichnet.
Seit dem Start im Jahr 2020 hat sich swaxi zu einem festen Bestandteil des Augsburger Nahverkehrs entwickelt. Ziel war es, Fahrgästen in Zeiten und Gebieten mit geringer ÖPNV-Abdeckung eine flexible Alternative zu bieten. Der Dienst bündelt Fahrten, reduziert Individualverkehr und trägt zur Senkung von CO₂-Emissionen bei. Aktuell nutzen rund 35.000 Kunden das Angebot, die Rückmeldungen fallen laut Stadtwerken überwiegend positiv aus. Bewertungen zwischen 4,9 und 5 Sternen dokumentieren die Zufriedenheit der Fahrgäste. Innerhalb eines Jahres haben sich sowohl Fahrgastzahlen als auch die Zahl der Fahrer verfünffacht.
Das Preismodell von swaxi ist dynamisch gestaltet. Der Preis orientiert sich an der Verfügbarkeit anderer Verkehrsmittel. Nachts, wenn Bus und Straßenbahn seltener fahren, ist eine Fahrt günstiger als tagsüber. So wird das Ridesharing-Angebot gezielt als Ergänzung zum bestehenden Nahverkehrssystem eingesetzt.
Julia Boxler verantwortet seit Projektbeginn die operative und strategische Entwicklung von swaxi. In ihrer Arbeit legt sie Wert auf Nutzerfreundlichkeit und ökologische Wirkung. So arbeiten beispielsweise swa und die Universität Augsburg zusammen, um den Ridesharing-Dienst swaxi zu verbessern. „Lebensqualität entsteht, wenn wir den Mut haben, Neues zu wagen. swaxi verbindet Menschen, ergänzt den ÖPNV und macht nachhaltige Mobilität erlebbar“, sagt Boxler.
Die Auszeichnung Kommunalheldin 2025 der ZfK würdigt erstmals Frauen, die mit Innovationskraft und Engagement kommunale Strukturen gestalten. Neben Boxler wurden Katja Fisser (Stadtwerken Emden), Kerstin Krömer (iwag) und Theresa Schuhman (ReCircle Impact) für Projekte aus den Bereichen Wasserwirtschaft, Energie und Kreislaufwirtschaft geehrt.