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5G und Glasfaser: So steht es um die digitale Infrastruktur in Schwaben
Digitalisierung

5G und Glasfaser: So steht es um die digitale Infrastruktur in Schwaben

Philipp Erwein Prinz von der Leyen. Foto: B4BSCHWABEN.de
Philipp Erwein Prinz von der Leyen. Foto: B4BSCHWABEN.de

Bei dem letzten Pressegesprächs präsentierte die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. den aktuellen Stand des Ausbaus der digitalen Netze in Schwaben. Diese Maßnahmen und Herausforderungen stehen an.

Philipp Erwein Prinz von der Leyen, Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Schwaben, berichtete, dass im April 2024 bereits 68,4 Prozent der Haushalte in Schwaben über eine Gigabit-Verbindung verfügten. In städtischen Gebieten sind es laut der vbw 81,2 Prozent, während der ländliche Raum mit 42,4 Prozent deutlich über dem bayernweiten Durchschnitt von 34,8 Prozent liegt. Allerdings bestehe Nachholbedarf bei den Gigabit-Verbindungen für Unternehmen in Gewerbegebieten, die bei 50,8 Prozent liegen sollen, verglichen mit dem bayernweiten Wert von 58,6 Prozent.

Bedeutung von Glasfaser wächst

Ein Schwerpunkt der vbw liege auf der Glasfaseranbindung. Der Anteil der Haushalte in Schwaben mit Glasfaseranschluss stieg 2023 auf 20,7 Prozent, womit die Region den drittbesten Platz in Bayern belegen soll. Besonders gut angebunden sei der ländliche Raum mit 26,8 Prozent. Durch zusätzliche Fördermaßnahmen und Marktaktivitäten wird erwartet, dass in den nächsten Jahren 42,9 Prozent der Haushalte in der Region mit Glasfaser versorgt sein werden.

Verbesserung der 5G-Mobilfunkversorgung enthält Hürdern

Die Verfügbarkeit von 5G-Mobilfunk sei in den Haushalten Schwabens zu 96,7 Prozent gegeben, knapp unter dem bayerischen Durchschnitt von 97,5 Prozent. Die Gewerbegebiete sollen zu 98,2 Prozent versorgt sein, jedoch liege die Abdeckung auf der Gesamtfläche Schwabens bei nur 85,2 Prozent. Neben dem Schließen von Lücken in der Fläche besteht laut der vbw die Herausforderung darin, Schwächen in bereits ausgebauten Netzteilen zu beheben, die durch gestiegene Nachfrage oder Neubauten entstanden sind.

Diese zukünftige Maßnahmen will die vbw fördern

Von der Leyen fordert angesichts dieser Analyse: „Wir müssen sowohl in Quantität als auch in Qualität investieren. Insbesondere Unternehmen im ländlichen Raum brauchen Glasfaserverbindungen und die 5G-Mobilfunknetze müssen die ganze Fläche einer Region verlässlich abdecken. Der Freistaat fördert, wo er kann. Wir appellieren an die Gemeinden, vorhandene Fördermöglichkeiten noch aktiver zu nutzen. Zusätzlich muss der Bund Genehmigungsverfahren schlanker gestalten“. Ingo Hild, Plant Manager bei der ams OSRAM Group, unterstrich abschließend die Bedeutung einer leistungsfähigen Breitbandanbindung für die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in der Region.

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