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Alle Bilder zum Streikzug durch Augsburg finden Sie hier.
Die Streiks gehen weiter. Auch in Augsburg und dem Allgäu rief ver.di erneut zur Arbeitsniederlegung auf. Betroffen sind dieses Mal auch wieder die Kitas, Krankenhäuser und die Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebe. Das erklärte die Stadt Augsburg im Vorfeld. Schon seit Anfang des Monats kommt es immer wieder zu Streiks im Raum Augsburg.
Städtische Kitas beteiligen sich am ver.di Streik
Am Dienstag, 26. April, sind die Städtischen Kitas zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Eltern wurden bereits in einem persönlichen Schreiben informiert. Folgende Einrichtungen werden geschlossen sein:
Zweitägiger Streik bei den Kliniken
Im BKH Augsburg, im Klinikum Augsburg und der Hessing Park Klinik dauern die Streiks sogar zwei Tage an. Aus dem BKH Günzburg und der Kreisklinik Krumbach fuhren die Mitarbeiter sogar mit dem Bus in die Fuggerstadt um am Streikzug teilnehmen zu können. Es ist das erstemal seit 2001, dass zwei Tage am Stück gestreikt wird.
Mülltonnen werden nicht geleert
Auch in den Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieben der Stadt Augsburg (aws) wird huete in allen Betriebsteilen gestreikt. Somit sind der aws-Hauptsitz in der Riedingerstr. 40, das Kundencenter Elias-Holl-Platz 3, die Wertstoff- & Servicepunkte Johannes-Haag-Str. 29, Isarstr. 1, Hessingstr. 16, Nordfriedhofstr. 14 sowie Deponie Augsburg-Nord, Oberer Auweg 11, ganztägig geschlossen. Dadurch werden die Grauen, Grünen und Braunen Tonnen erst am Freitag entleert. Die Leerung der Gelben Tonnen ist vom Warnstreik nicht betroffen. Der Streik hat außerdem keinen Einfluss auf die Leerungstage Montag, Mittwoch, und Donnerstag. Sämtliche für heute vereinbarten Sperrmüll-Abholtermine werden ebenfalls auf Freitag verschoben.
swa garantieren Versorgungssicherheit
Daneben sich auch die Mitglieder in den Versorgungssparten der Stadtwerke Augsburg (Energie, Netze und Wasser) zu ganztägig zum Warnstreik aufgefordert. Trotz des Streiks ist die Versorgung durch die swa mit Energie und Trinkwasser gewährleistet, wie das Unternehmen versichert. Außerdem sind Teams für Notfälle ebenso wie die Leitstelle besetzt und das Kundencenter ist geöffnet.
Auch im Allgäu wird gestreikt
Neben Augsburg sind auch Ingolstadt, München, Würzburg und Regensburg sowie die Region Allgäu von der Streikwelle betroffen. Teil nehmen in Bayern weiter Landshut, Passau und Straubing. „Wir wollen vor den Verhandlungen am Ende der Woche den Arbeitgebern deutlich machen, dass sie sich für die Beilegung des Konfliktes bewegen müssen“, erklärte Norbert Flach, stellvertretender Landesbezirksleiter von ver.di Bayern.
ver.di fordert sechs Prozent mehr Geld
ver.di fordert für die rund 2,14 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen sechs Prozent mehr Geld. Die Ausbildungsvergütung soll um 100 Euro pro Monat steigen. Zudem will die Gewerkschaft die Befristung von Arbeitsverträgen abschaffen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen. Die Ergebnisse sollen zeit- und wirkungsgleich auf die Beamten sowie die Versorgungsempfänger des Bundes übertragen werden.