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Das Traditionsunternehmen J.N. Eberle hat am Freitag angekündigt, die angestrebte Wachstumsstrategie am heimischen Standort in Augsburg temporär aufzugeben. Als Grund nennt das Traditionsunternehmen die steigende Kostenbelastung in Deutschland.
Geschäftsführer Gernot Egretzberger äußert sich wie folgt zu den Plänen: „Angesichts weltweiter Konkurrenz können wir mit unserem 92-prozentigen Exportanteil die hohen Belastungen in Deutschland nicht länger schultern. Neben weiter steigenden Sozialabgaben sowie den Belastungen durch die überbordende Bürokratie zwingen uns auch die hohen Energiekosten zu einschneidenden Maßnahmen.“ Zugleich sieht sich Eberle auf der Absatzseite herausgefordert. Bedeutenden Kunden sind Automobilzulieferer sowie die Bauindustrie. Beide Branchen stehen nicht nur in Deutschland, sondern europaweit unter Druck.
In den zurückliegenden Jahren hatte Eberle bereits zahlreiche Maßnahmen zur Kostensenkung umgesetzt. Für 2025 sind weitere interne Prozessverbesserungen genauso geplant wie Beiträge von Zulieferern und Kunden. Gleichzeitig plant Eberle, in Augsburg 60 bis 90 der bisher rund 300 Arbeitsplätze abzubauen. Zudem wird das Unternehmen einen Teil seiner Produktion ins kostengünstigere Osteuropa verlagern. Dort wird Eberle zukünftig spätestens Ende 2025 Bimetall-Bandsägen produzieren. „Der angestrebte Umzug der Unternehmenszentrale innerhalb des Stadtgebiets Augsburg nach Lechhausen ist weiterhin geplant, wenn auch in einer deutlich schlankeren Form“, teilt Egretzberger mit. Dort sollen die zentralen Einheiten sowie die Produktion von Bimetallen als Vorprodukt für Sägen und C-Stahl für Stoßdämpfer angesiedelt werden.