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Steuerfahndung: Razzia mit über 200 Durchsuchungen
Staatsanwaltschaft Augsburg

Steuerfahndung: Razzia mit über 200 Durchsuchungen

Symbolbild: Die Staatsanwaltschaft Augsburg ermittelt gegen 106 Verdächtige. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Symbolbild: Die Staatsanwaltschaft Augsburg ermittelt gegen 106 Verdächtige. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Die Staatsanwaltschaft Augsburg führt seit Mai 2012 Ermittlungen gegen mittlerweile 106 Beschuldigte wegen des Verdachts der Beteiligung an Steuerhinterziehungen durch. Mitte Januar wurden deshalb über 200 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht.

Es besteht der Verdacht, dass zwei Beschuldigte ein illegales Steuersparmodell initiiert und maßgeblich zusammen mit drei weiteren Beschuldigten betrieben haben. Die weiteren Beschuldigten stehen im Verdacht, dieses Modell umgesetzt zu haben. Im Zeitraum zwischen 2009 bis 2016 sollen sie so nicht gerechtfertigte Steuervorteile erlangt haben. Mitte Januar wurden dann in über 200 Objekten Durchsuchungs- und Beschlagnahme-Beschlüsse des Amtsgerichts Augsburg und sechs Haftbefehle gegen die Initiatoren und maßgeblichen Betreiber vollzogen.

30 Staatsanwälte im Einsatz

Eine Woche später nahm die Bundespolizei am Münchner Flughafen einen weiteren Beschuldigten fest, nachdem er sich dem Verfahren stellen wollte. Die Maßnahmen wurden im gesamten Bundesgebiet sowie in Österreich und der Schweiz durchgeführt. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Insgesamt waren 30 Staatsanwälte, über 800 Beamte verschiedener Steuerfahndungsstellen sowie die Polizei im Einsatz.

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