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Schon vor einigen Jahren wurde gemunkelt, dass Starbucks nach Augsburg kommen könnte. Heute ist es nun soweit: die Kaffeekette öffnet erstmals ihre Türen am Königsplatz. Auch eine neue Filiale von Coffee Fellows in der Karlstraße steht in den Startlöchern. Eine gelungene Entwicklung der Innenstadt, oder geht damit Augsburgs Individualität verloren?
Verschiedenste Institutionen wie die Wirtschaftsförderung der Stadt Augsburg oder auch Augsburg Marketing setzen sich aktiv dafür ein, die Innenstadt zu beleben. Doch es scheint, als würden derzeit nur noch Ketten neue Räume beziehen. Starbucks ist dabei das wohl prominenteste und gleichzeitig umstrittenste Beispiel. Unter zahllosen negativ-Kommentaren sind auf den sozialen Medien zur heutigen Eröffnung nur wenige Starbucks-Fans zu finden. Kommentare wie „Noch so ein Möchtegernsuperladen in Augsburg“, „Demo am Eröffnungstag??“, oder auch „Überteuerte Plörre für vermeintliche Trendsetter“, überwiegen deutlich. Wie die Eröffnung schließlich abläuft, bleibt abzuwarten.
„Jetzt klagen alle und später ist das Café bombenvoll, wie in den anderen Ländern und Städten“, fasst eine Social Media-Nutzerin zusammen. Und das ist genau der Punkt: Bei Starbucks scheiden sich zwar die Gemüter – vor allem seit der Zusammenarbeit mit Nestlé –dennoch spricht die Kaffeekette eine große Zielgruppe an. Denn welche Kette hat es sonst geschafft, aus ihrem Kaffee ein Lifestyle-Produkt zu machen? Nicht einmal Werbung ist nötig. Sogar das übernimmt die Fangemeinde auf ihren privaten Social Media-Kanälen. Und genau solche publikumswirksame Magneten sind für die Wiederbelebung der Innenstädte entscheidend.
Davon können wiederum andere und besonders regionale Kaffeehäuser profitieren. Wie heißt es so schön? Konkurrenz belebt das Geschäft. Gerade Augsburger Läden wie die Schwarze Kiste oder auch das Heyzel sind mittlerweile feste Institutionen im Innenstadtbild. Dem tun auch Neueröffnungen von Ketten wie Coffee Fellows oder Starbucks keinen Abbruch. Das gilt gerade für eine junge Metropole wie die Fuggerstadt. Denn vor allem hier gilt: Die Mischung macht’s!