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B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Herr Kempter, Sie haben Ihr Unternehmen Staplerkönig im Jahr 2018 gegründet. Wie kam die Idee dazu?
Markus Kempter: Als wir 2018 angefangen haben waren wir in Wertingen in einer kleinen Wohnung, in der wir das Wohnzimmer mit 20 Quadratmeter zum Büro umfunktionierten. Die beiden ersten Jahre waren sehr hart und wir bauten das Geschäft parallel neben der hauptberuflichen Tätigkeit auf. Als wir dann Mitte 2019 vollständig ins Geschäft eingestiegen sind, nahm es deutlich größere Formen an. Wir haben schnell festgestellt, dass wir selbständig nicht effizient genug wachsen können, um dem aufkommenden Marktvolumen gerecht zu werden. Daher haben wir den strategischen Investor Kramp Groep B.V. mit ins Boot geholt, der die Idee zum Aufbau des Marktes vollumfänglich mitträgt. Kramp ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, welches in einer artverwandten Branche tätig is. Gemeinsam können wir Großes erreichen und der Vision vom Staplerkönig gerecht werden.
Was steckt hinter dem Namen „Staplerkönig?“
Michael Goldemann: Staplerkönig ist zwar nur ein Wort aber für uns zugleich auch ein Qualitätsgrundsatz. Unsere Vision dahinter ist groß: die Digitalisierung einer gesamten Branche. Dies ist nur in einem jungen Unternehmen wie unserem, mit einem Team voller kreativer Köpfe, möglich. Somit sind wir auf dem internationalen Markt im Bereich der Versorgung von Ersatzteilen und Zubehör für beispielsweise Gabelstabler, also sogenannte Flurförderzeuge, vertreten.
Wie definieren Sie Ihre Zielgruppe?
Markus Kempter: Die Staplerkönig GmbH bietet ihren Kunden aus der Industrie, durch ein weltweit einmaliges System, ein breitgefächertes Sortiment von Ersatzteilen und Zubehör für Flurförderzeuge an.
Das Ziel ist es kleinen Handwerksbetrieben und größere Unternehmen mit einer eigenen Instandhaltung eine optimale Ersatzteilversorgung über alle Staplermarken zu bieten. Wir sprechen damit B2B-Kunden aller Art und aller Wirtschaftssektoren an, denn jeder benötigt Flurförderzeuge wie Gabelstapler, Hubwagen & Co.
Sie sind erst Anfang Oktober von Wertingen nach Augsburg gezogen. Welche Vorteile bringt der neue Standort?
Michael Goldemann: Das grüne Gewerbezentrum H4 bietet uns in vielen Hinsichten Vorteile – zum Beispiel mit modernen Räumlichkeiten, welche uns viel Platz zum Wachsen bieten. Auch die Logistik von Staplerkönig ist bereits seit August in Augsburg angesiedelt. Allerdings war der Hauptgrund des Standortwechsels die Gewinnung von sehr gutem Fachpersonal in allen Bereichen. Hierbei sind gerade im Bereich Flurförderzeuge und E-Commerce ein hervorragendes Personalangebot vorhanden. Und ein gutes Unternehmen braucht gute Mitarbeiter.
In Zukunft werden sich über 50 Mitarbeiter in über 600 Quadratmeter großen Arbeitsräumen um unser B2B-Kunden kümmern. Unsere neue Heimat ermöglicht uns ein breiteres Standbein im Bereich Internationalisierung. Außerdem erleichtert uns die gute Infrastruktur in Augsburg die Kommunikation auf dem internationalen Markt.
Wie wichtig empfinden Sie die Kombination aus Direktvertrieb und Onlinehandel?
Markus Kempter: Wir sind in einer sehr traditionellen Branche zu Hause, wo E-Commerce noch nicht unbedingt angekommen ist. Daher ist der Direktvertrieb zur Überzeugung der Kunden und Bindung der Kunden sehr wichtig. Allerdings mit der Vision zur Digitalisierung der Staplerbranche, möchten wir die Kunden sowie die dahinterstehende Ersatzteilversorgung immer weiter in Richtung Onlinehandel und Abwicklung der Bestellprozesse digitalisieren und automatisiert voranbringen.
Welchen Stellenwert hat Regionalität für Sie?
Michael Goldemann: Die Staplerkönig GmbH legt ein besonderes Augenmerk auf die regionale Verbundenheit. Diese spiegelt sich vor allem im Umgang mit den Mitarbeitern wider. Ein familiäre sowie fairer Umgang untereinander ermöglicht einen lebendigen Austausch der kreative, sowie innovative Ideen mit sich bringt.
Wie hat die Corona-Krise Ihr noch junges Startup beeinflusst?
Markus Kempter: Die Corona-Pandemie war ein Schock für uns alle. Selbstverständlich machten wir uns Gedanken darüber, wie die Zukunft aussehen wird. Rückblickend können wir sagen, dass wir gut durch diese Krise gekommen sind. Wir waren für viele Unternehmen in der Krise ein guter Problemlöser. Wir konnte durch die E-Commerce-Plattform bei Staplerkönig vielen Kunden eine Alternative bieten, trotz der Krise an die dringend benötigten Ersatzteile für ihre Gabelstapler zu kommen, um den Warenfluss in den Unternehmen aufrecht zu erhalten.
Welche langfristigen Ziele haben Sie sich gesetzt und wo sehen Sie Ihr Unternehmen in fünf Jahren?
Michael Goldemann: Die Vision hinter Staplerkönig ist, wie bereits erwähnt, die Digitalisierung einer gesamten Branche – im Flurfördersektor. Dazu gehören die Unterziele eines gesunden Unternehmenswachstums, sowie der Ausbau des Sortiments und der E-Commerce-Plattform mit One-Stop-Shop. Erweiterung von Strukturen, Investitionen in gutes Fachpersonal, sowie die Prozessoptimierung stehen ganz oben auf der To-Do Liste. Mit dem Investor im Gepäck, werden wir noch schneller die kreativen Ideen unseres dynamischen Teams am Stapler-Markt umsetzen können.