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Standortqualität in Bayerisch-Schwaben laut vbw gefährdet
Zukunftskurs

Standortqualität in Bayerisch-Schwaben laut vbw gefährdet

Philipp Erwein Prinz von der Leyen hielt die Eröffnungsrede zum 28. vbw Herbstgespräch. Foto: vbw

Zum 28. Herbstgespräch lud vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. den Neurowissenschaftler Prof. Dr. med. Volker Busch ein. Grundlage seines Vortrags waren politische Veränderungen durch die kommende Regierung. Was der Verband für die Zukunft fordert.

Eröffnet wurde die digitale Veranstaltung durch den vbw Vorstandsvorsitzenden der Bezirksgruppe Schwaben, Philipp Erwein Prinz von der Leyen. Aus dem Augsburger Hotel Maximilian’s wandte er sich mit klaren Vorstellungen zur wirtschaftlichen Zukunft an die Teilnehmer. Gäste aus Politk, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirche und Verwaltung waren während des Vortrags vertreten. Die Sorge um die Standortqualitäten Bayerns seien groß. Für den Erhalt wichtiger Strukturen benötige es einen politischen Handlungswandel.

Das muss sich laut vbw ändern

Die Vereinung der Bayerischen Wirtschaft e. V. wünscht sich insbesondere steuerliche Entlastungen. „Wir begrüßen, dass die Sondierungsgespräche die Einführung von neuen Substanzsteuern sowie die Erhöhung der Unternehmens- und Einkommensteuer explizit ausschließen. Um aber unseren Standort wettbewerbsfähig zu erhalten und um gezielt in Innovationen zu investieren, müssen die Unternehmenssteuern langfristig auf 25 Prozent sinken“, fordert Prinz von der Leyen.

Was als Schlüsselaufgabe zählt

Er hebt zudem die zeitliche Dringlichkeit der Veränderungen hervor: „Zentraler Auftrag muss es sein, unser Land in Zeiten großer Umbrüche in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Die Aufgaben sind enorm und wir müssen besser heute als morgen die drängendsten angehen: Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel.“ Der Wandel hänge vor allem von der Schaffung optimaler Voraussetzungen digitaler Strukturen ab. „Das ist der zentrale Wachstumstreiber. Wir brauchen eine digitale Infrastruktur auf höchstem Niveau und eine substanzielle Förderung aller wichtigen Zukunftstechnologien“, erklärt der Vorstandsvorsitzende.

Veränderungen aus einer anderen Perspektive

Als Gastredner beleuchtete Prof. Dr. med. Volker Busch Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie das Thema aus einem anderen Blickwinkel. Veränderungen wie sie von vbw gewünscht sind, seien etwas Erstrebenswertes. Daher solle die Politik nicht verharren und stattdessen neue Wege bereitwillig bestreiten. Studien belegen laut dem Experten, dass sich die bewusste Trennung von Gewohnheiten lohnt. Dadurch werden im Arbeitskontext nicht nur Fortschritte erreicht, sondern auch die Gesundheit geschont. Die Herausforderungen einer wandelhaften Arbeitswelt stimulieren das Gehirn und lassen es daher stetig wachsen. Dieser positive Vergleich zu politischen Veränderungen soll Mut schaffen, sich dem notwendigen Wandel anzunehmen.

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