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Die Automobilindustrie befindet sich aus Sicht der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. inmitten grundlegender Veränderungsprozesse, die verschiedene Ebenen gleichzeitig betreffen: die Entwicklung emissionsärmerer Antriebssysteme, eine zunehmende Automatisierung und Vernetzung der Fahrzeuge sowie neue Nutzungsmöglichkeiten.
Online-Kongress zur Automobilbranche
„Insgesamt hat Bayern ein Portfolio mit guten Zukunftschancen. Unsere Unternehmen sind in den Bereichen Elektromobilität, Automatisierung und Vernetzung stark positioniert, dort wo die globalen Szenarien in den nächsten Jahren hohe Wachstumsraten sehen“, sagte der stellvertretende vbw Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Prechtl auf einem Online-Kongresses zur Automobilbranche in Schwaben.
1,7 Prozent aller Arbeitsplätze hängen vom Auto-Cluster Bayern ab
Auch für den Standort Schwaben sei es laut vbw wichtig, dass die Unternehmen den Wandel erfolgreich gestalten. Automobilhersteller und Zulieferbetriebe tragen einen wesentlichen Teil zu ökonomischen Stärke bei und haben maßgeblichen Anteil an der Innovationskraft der regionalen Wirtschaft, heißt es in einer Pressemeldung Ende Juli.
Die Automobilindustrie des Freistaates einschließlich ihrer Zulieferer erwirtschaftete 2019 eine Wertschöpfung in Höhe von gut 42 Milliarden Euro. Das sind 7,4 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung der bayerischen Wirtschaft. Insgesamt können dem Auto-Cluster Bayern rund 350.000 Arbeitsplätze zugeordnet werden. Bundesweit hängen nochmals 314.000 Jobs indirekt davon ab, weitere 124.000 weitere Arbeitsplätze werden durch induzierte Effekte geschaffen. In Relation zur gesamten Beschäftigungszahl in Bayern hängen 5,8 Prozent aller Erwerbstätigen des Bundeslandes direkt, indirekt oder induziert am Auto-Cluster. Bundesweit sind es 1,7 Prozent aller Arbeitsplätze, die vom Auto-Cluster Bayern abhängig sind. In Schwaben weisen insbesondere die Landkreise Neu-Ulm, Oberallgäu und Lindau hohe Anteile der Beschäftigten in der Branche auf.
„Wir müssen Zeit gewinnen“
Auch Unternehmen, die noch nicht in den dynamisch wachsenden Systemen vorne dabei sind, müssen die Chance bekommen, den Wandel erfolgreich zu gestalten, erklärt die vbw. Neben dem dämpfenden Effekt der Corona-Pandemie auf die Nachfrage sehen sich die Unternehmen durch die immer schneller werdende Verschärfung bei den klimapolitischen Vorgaben einem immensen Zeitdruck ausgesetzt. „Wir müssen Zeit für den strukturellen Wandel gewinnen und Potenziale stärker fördern. Und wir müssen die Rahmenbedingungen auf Technologieoffenheit und Innovationsfreundlichkeit ausrichten. Ansonsten verspielen wir unsere globale Spitzenposition“, so Prechtl abschließend.