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Alle Bilder zum ersten Veranstaltungstag sehen Sie hier.
von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Wenn das Wort Umwelt fällt, dann nicht ohne Diskussionsstoff mit sich zu bringen. Ein jeder ist davon tagtäglich betroffen. Auf Seiten der Politik wie auch in der Wirtschaft gibt es kontinuierlich Bestrebungen, sich für eine gesündere Welt einzusetzen. Auf den 8. Immisionsschutztagen in Augsburg rücken KUMAS, das Landesamt für Umwelt (LfU) und seine Partner das Thema Luft in den Fokus. Ziel ist es, die Luftverschmutzung langfristig auf ein verträgliches Maß zu begrenzen und sich dazu auszutauschen und zu informieren.
EU will mit flächendeckenden Richtlinien die Luftverschmutzung regulieren
Die zweitägige Veranstaltung am 22. und 23. Juni wurde von Dr. Richard Fackler, Vizepräsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, eingeleitet. Bei seiner Begrüßung ging er auf „die Wichtigkeit der reinen Luft“ ein und mahnte, sich dieses Themas stärker anzunehmen. Auch EU-weit findet der Immisionsschutz Anklang. Diverse Richtlinien sollen europaweit für eine einheitlich gesunde Luft sorgen. Diese Regelungen stehen jedoch nicht immer im Einklang mit heimischen Verordnungen. Auf Neuerungen und Veränderungen gingen die Referenten in den nachfolgenden Vorträgen ein.
Immisionsschutz ist „in Bewegung“
Zuvor hieß jedoch auch Ehrenvorsitzender des KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt e. V., Walter Ernst, die zahlreichen Teilnehmer in Augsburg willkommen. Er dankte Ihnen und den angekündigten Rednern für ihr Engagement und ihren Einsatz. „Wissen auf den neusten Stand zu bringen, Kontakte zu knüpfen, zu diskutieren und sich auszutauschen“ sei Garant für einen erfolgreichen Umweltschutz. Anschließend übergab er das Wort an Dr. Monika Kratzer, Ministerialdirigentin des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, die anlässlich der 8. Immisionsschutztage nach Augsburg kam. Sie erklärte: „Immisionsschutz – da ist im Moment viel in Bewegung.“
Experten zeigen rechtliche Änderungen auf
Was sich ändert und mit welchen neuen Richtlinien sich Unternehmen, Kommunen, Behörden, Planungsbüros und Fachanwälte auseinandersetzen müssen, wurde von den hochkarätigen Referenten aufgezeigt. Moderatorin Prof. Dr. Andrea Versteyl vom gleichnamigen Rechtsanwaltbüro aus Berlin, bat Experten wie Dr. Christof Sangenstedt (Bundesministerium für Umwelt, Berlin) oder auch Matthias Sauer (Bundesministerium für Umwelt, Bonn) zum Rednerpult. In den angeschlossenen Diskussionen hatten die Gäste dann Gelegenheit, tiefergehende Fragen zu stellen und ihre Eindrücke zum Ausdruck zu bringen.
Podiumsdikussion zum Thema „Luftgetragene Emissionen in Ballungsgebieten“
Abgerundet wurde die Veranstaltung am ersten Tag mit einer ausgiebigen Podiumsdiskussion, geleitet von Norbert Suritsch von der Müller-BBM GmbH, die als Mitveranstalter auftrat. Titel der Gesprächsrunde war „Luftgetragene Emissionen in Ballungsgebieten – Quelle, Wirkmechanismen und Konzepte zur Verringerung“. Das Thema ist gerade für die breite Öffentlichkeit von Bedeutung, da gerade innerstädtischer Verkehr in den Sommermonaten zu hoher Emmisionen führt.
Zweiter Veranstaltungstag heute
Der heutige zweite Veranstaltungstag wird den Entwurf der TA Luft mit neuen Regelungsbereichen und die Auswirkungen auf den praktischen Anlagenbetrieb in den Mittelpunkt rücken. Die Fragestellung der Lärmsanierung an industriellen Altstandorten und deren Herausforderungen für Betriebe, Behörden und Gutachter runden den Fachkongress ab.