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Stadtsparkasse: So entwickelt sich der Immobilienmarkt Augsburg
S-Mittelstandsforum

Stadtsparkasse: So entwickelt sich der Immobilienmarkt Augsburg

Andreas Klein, Dr. Stefan Kipar, Dr. Walter Eschle, Dr. Kurt Gribl, Dr. Heike Piasecki, Wolfgang Tinzmann, Rolf Settelmeier. Foto: Nicole Gergen (sska)
Andreas Klein, Dr. Stefan Kipar, Dr. Walter Eschle, Dr. Kurt Gribl, Dr. Heike Piasecki, Wolfgang Tinzmann, Rolf Settelmeier. Foto: Nicole Gergen (sska)

Weiterhin Boom oder doch Blase – wohin bewegt sich der Immobilienmarkt in Augsburg und der Region? Um diese Frage drehte es sich auf dem S-Mittelstandsforum der Stadtsparkasse Augsburg.

Dr. Walter Eschle, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und verantwortlich für den gewerblichen Bereich, begrüßte am 10. Oktober rund 200 Gäste bei der Stadtsparkasse Augsburg. Drei Referenten betrachteten das Thema „Immobilienmarkt Augsburg“ aus unterschiedlichen Perspektiven und stellten ihre Ergebnisse vor.

„Immobilienmarkt auf geldpolitischen Drogen“

Den Anfang machte Dr. Stefan Kipar von der Bayerischen Landesbank. Aus volkswirtschaftlicher Sicht sah er „den Immobilienmarkt auf geldpolitischen Drogen“. Er prognostizierte, dass der Aufschwung in Deutschland noch ein bis zwei Jahre anhält, für 2021 wird ein erster Zinsschritt erwartet. In deutschen Topstädten, und vor allem in München, sei die Immobilienpreisentwicklung der Mietentwicklung teils schon länger enteilt. Für Augsburg wird es bei einer hohen Nachfrage nach Wohnraum bleiben, was weitere Miet- und Kaufpreissteigerungen erwarten lässt.

„Trend zur Singularisierung“

Ähnlich sah es auch Andreas Klein, Immobilienspezialist der Stadtsparkasse. Klein machte einen „Trend zur Singularisierung“ aus, der zu den steigenden Preisen beiträgt. Sowohl in Augsburg wie auch der Region sei das Angebot konstant knapp, bei weiterhin hoher Nachfrage. Gründe hierfür sind unter anderem das niedrige Zinsniveau, steigende Realeinkommen, eine positive Arbeitsmarktentwicklung und weiterer Zuzug. Für die Stadt Augsburg hält Klein weitere „Rekorde“ für möglich, wobei der Trend zu kleineren Einheiten geht.

Augsburg entwickelt sich zum „Magnet“

Dr. Heike Piasecki von der bulwiengesa AG aus München machte für Augsburg für die Vergangenheit eine gewisse „Unauffälligkeit“ im Mittelfeld des gewerblichen Immobilienmarktes aus. Im Vergleich mit weiteren sogenannten „C-Standorten“ entwickle sich Augsburg allerdings mehr und mehr zum „Magnet“. Als Treiber machte sie die demografische Entwicklung, die steigende Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter und die positive konjunkturelle Entwicklung aus. Augsburg habe die Diversifizierung geschafft und werde sich als Büroflächenstandort positiv weiterentwickeln, ist sich die Expertin sicher. Sie empfahl, für Investoren sichtbarer zu werden. Ihr Fazit: eine gute Entwicklung bei gleichzeitiger Luft nach oben.

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