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Verliehen wurden die Auszeichnungen in der Münchner Residenz durch die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber. Der Staatspreis mit dem Namen „Land.Dorf.Zukunft“ wird alle zwei Jahre verliehen und sei in erster Linie auf das Thema Nachhaltigkeit ausgerichtet. Um in Erwägung gezogen zu werden, müssten die Projekte die Zukunftssicherung essenzieller ländlicher Räume fördern und den Grundsatz einer aktiven Bürgerbeteiligung erfüllen.
Die diesjährigen Mottos lauteten „Stärkung der Grund- und Nahversorgung“ sowie „Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel – Landschaftswasserhaushalt“.
„Alle ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, was Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit den Kommunen und der Verwaltung zum Wohle des ländlichen Raums und seiner Bewohner auf die Beine stellen können. Mit diesem vorbildlichen Engagement und Ideenreichtum tragen alle Beteiligten Hand in Hand maßgeblich dazu bei, dass die bayerischen Regionen auch künftig lebenswert bleiben. Mit dem Preis schaffen wir hoffentlich viel Anreiz für möglichst viele Nachahmer im gesamten Freistaat“, so Kaniber in ihrer Ansprache.
In der Kategorie „Umfassende Leistungen für Dörfer und Gemeinden“ konnte aus Bayerisch-Schwaben die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Iller-Roth-Biber aus dem Landkreis Neu-Ulm überzeugen. Insgesamt sieben Kommunen der Region arbeiteten kollektiv Konzepte für Klimaschutz, Innenentwicklung und regionale Wertschöpfung aus. Die Ergebnisse seien drei Dorferneuerungen, eine Klimawoche, eine Bürgerenergiegenossenschaft und ein Regionalbudget.
In der Kategorie „Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel – Landschaftswasserhaushalt“ hingegen wurde die Flurneuordnung Erkheim aus dem Landkreis Unterallgäu geehrt. Bei diesem Projekt werde dem Artenschwund im Wasenmoos aktiv entgegengewirkt. So wurden hierfür beispielsweise Flurstücke erworben und neu geordnet und kräuterreiche Wiesen in geeigneten Zonen ausgesät.
Der Staatspreis wurde in insgesamt drei Kategorien verliehen und sei mit jeweils 5.000 Euro datiert.
Der mit 2.500 Euro datierte Sonderpreis ging an die Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehrenbach (AOVE) und ihr Projekt „Sag was – tu was – Junge Menschen gestalten aktiv ihre Heimat“. Hierbei handele es sich um ein Beteiligungsformat speziell für Jugendliche, bei welchem sie äußern können, was sie sich für ihre Region wünschen. Diese Anregungen sollen dann beispielsweise bei Entscheidungen zur Energieversorgung einbezogen werden.