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Ende Juli wurde der Startschuss für zwei weitere Projekte des Spitzenclusters M∙A∙I Carbon gegeben: Das Kick-off-Meeting von M∙A∙I recycling fand bei der bifa Umweltinstitut GmbH in Augsburg statt. Gemeinsam mit SGL Carbon koordiniert die bifa GmbH auch das Projekt. Ziel ist die Entwicklung einer durchgehenden CFK-Recycling-Prozesskette, um wiederaufbereitete Carbonfasern von hoher Qualität zu erhalten, die für die Weiterverwendung in unterschiedlichen Produkten geeignet sind. Mit der großtechnischen Einführung eines CFK-Recyclings sollen in Kombination mit einer geeigneten Sammellogistik wesentliche Energie- und Ressourceneinsparungen erreicht werden.
Acht Unternehmen sollen Projekt zum Ziel führen
Insgesamt acht Unternehmen arbeiten zusammen, um das Ziel des M∙A∙I recycling Projekts zu erreichen. Die Projektgruppe setzt sich aus zwei Forschungspartnern, die bifa Umweltinstitut GmbH (Augsburg) und dem Fraunhofer Institut für Bauphysik (Valley), sowie sechs Industriepartnern zusammen: den beiden Fahrzeugherstellern Audi AG (Ingolstadt) und BMW Group (München), dem Spezialpapierhersteller Neenah Gessner GmbH (Bruckmühl), der SGL Carbon GmbH (Spezialchemie, Meitingen), der Siemens AG (Elektrotechnik, Energie- und Medizintechnik, Erlangen) und dem Anlagenhersteller Voith Composites GmbH & Co.KG (Garching).
Das Kick-off-Meeting in Augsburg
Das Projekt M∙A∙I recycling untergliedert sich in vier aufeinander aufbauende Arbeitspakete. Diese werden von den Projektpartnern über den Förderzeitraum von drei Jahren bearbeitet. Kern des Kickoff-Meetings war die Vorstellung der Teilvorhabenziele der einzelnen Projektpartner und ihrer Aufgaben im Projektverlauf. Des Weiteren wurde eine Strukturierung des ersten Arbeitspaketes vorgenommen, welches sich mit der Konzeptentwicklung effizienter Recycling-Prozessketten für CFK beschäftigt. Mit der Festlegung der Arbeitsgruppen und der jeweils hauptverantwortlichen Projektpartner wurde der Grundstein für eine kooperative, effiziente und erfolgreiche Projektarbeit gelegt.
M∙A∙I plast startete in Garching bei München
Das Projekt M•A•I plast hat sich die Entwicklung einer kosteneffizienten Verarbeitungstechnologie zur automatisierten Prozessierung von thermoplastischen Hochleistungsverbundwerkstoffen für Großserienanwendungen zum Ziel gesetzt. Partner des Leitprojekts sind die BASF AG, BMW, EADS IW, Eurocopter, KraussMaffei, Kuka, Premium Aerotec, SGL Carbon, Siemens, Tec-Knit, Thermoplast Composite, Voith Composites, das DLR Augsburg, die Hochschule Augsburg, der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) an der TU München sowie die Universität Augsburg. Bei der Auftaktsitzung in Garching wurden vier Arbeitsgruppen gebildet, die unter der Leitung von Audi, Eurocopter und dem LCC stehen. Die Arbeitsgruppen stehen unter den Überschriften: „Vom Tape zum Bauteil“ (Audi), „Vom Hybridgarn zum Bauteil“ (Audi), „Luftfahrtbauteile aus endlosfaserverstärkten Hybridgarnen“ (Eurocopter) sowie „Thermoplastische Fiberplacement- und Tapelegeprozesse für Großserienanwendungen“ (LCC). Das Projekt M•A•I plast umfasst ein Gesamtvolumen von knapp einer Million Euro, 50 Prozent davon werden aus Bundesmitteln finanziert.